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Katzen-Rettung in München: Stubentiger führt Feuerwehr an der Nase herum

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Feuerwehrmann rettet Katze von Hausdach
Über die lange Rettungsleiter stolziert die graue Katze gemütlich vom Hausdach herunter. Schließlich war das ihr Verdienst – die Hilfe der Polizei hätte sie nicht gebraucht. © Berufsfeuerwehr München

Eigentlich will die Feuerwehr einer Katze nur helfen. Doch die versteht die ganze Aufregung nicht. Vom Hausdach nach unten kommt sie schon selber; da braucht es keinen Feuerwehreinsatz.

München – Katzen haben ihren eigenen Willen. Ein besonderer Einsatz der Feuerwehr München am Mittwoch (25. Mai), bei dem eine Katze die Einsatzkräfte an der Nase herumführt, hat das wieder einmal gezeigt. Einen ganzen Tag macht es sich das getigerte Haustier einer Münchner Familie auf dem Dachfirst gemütlich. Die Besitzer machten sich schließlich Sorgen und riefen die Feuerwehr. Beim Rettungsversuch erfüllt sie dabei alle gängigen Klischees, schreibt die Feuerwehr in einer Pressemitteilung.

Feuerwehr will Katze von Hausdach retten – doch die weiß sich selber zu helfen

Aus dem Korb der Drehleiter wollte ein Feuerwehrmann das Tier vom Hausdach retten. Die Katze war davon jedoch alles andere als begeistert und flüchtete auf die gegenüberliegende Dachseite, so die Feuerwehr München. Die Einsatzkräfte suchten nach einer Position für die Drehleiter und ein neuer Rettungsversuch wurde gestartet.

Katze in Dachrinne
Katzen finden oft die komischsten Orte, um sich auszuruhen. Hier macht es sich ein Stubentiger in einer Regenrinne gemütlich. (Symbolbild) © Karl-Josef Hildenbrand (Symbolbild)

„Sichtlich genervt“ sprang der Stubentiger dann aus eigenen Stücken zu dem Feuerwehrmann in den Korb der Leiter, zeigte seinem Retter die kalte Schulter, und sprang dann selbstständig von der Leiter herunter, so die Feuerwehr München weiter.

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Heil unten angekommen und fast ohne Hilfe – das hätte sie bestimmt auch ganz alleine gekonnt – sind Besitzer und Katze wieder vereint. Die Feuerwehrkräfte können wieder abrücken.

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