„Wir wollen dort sein, wo die Leute wohnen“, sagte Deutschland-Geschäftsführer Walter Kadnar bei seinem Amtsantritt im Oktober. In Berlin etwa entstehen zwei neue Planungsbüros mit kleiner Einrichtungsauswahl und der Möglichkeit der Kundenberatung. In Ravensburg testet Ikea derzeit einen gerade mal 75 Quadratmeter kleinen Pop-up-Store im Stadtzentrum. Größer ist der Laden in Wien, dort hat Ikea 2021 sein neues City-Konzept am Wiener Westbahnhof gestartet. Im vorigen Jahr wurde ein neues Geschäft in der Stockholmer Innenstadt eröffnet.
Landeschef Kadnar hatte bereits bei seinem Amtsantritt im Oktober angekündigt, durch die Republik zu reisen, um neue Möglichkeiten auszuloten. Für München habe er eine Idee. Wie berichtet, wird im Rathaus darüber gesprochen, dass das ehemalige Warenhaus am Stachus ein Kandidat gewesen sei. Es ist naheliegend, dass Ikea Interesse an den Standorten der Kette haben könnte, die mindestens ein Drittel ihrer 131 Filialen schließen will. „Wir evaluieren aktuell den Münchner Markt und informieren darüber, sobald die Pläne konkreter sind“, sagt die Ikea-Sprecherin weiter. Mögliche Standorte wollte sie nicht kommentieren.
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