Landeschef Kadnar hatte bereits bei seinem Amtsantritt im Oktober angekündigt, durch die Republik zu reisen, um neue Möglichkeiten auszuloten. Klar scheint, dass die Ikea-Präsenz in München ausgebaut werden soll. Hier betreibt der Regal-Riese zwei klassische Einrichtungshäuser in Brunnthal und Eching, wo 1974 der erste deutsche Ikea eröffnete. Er habe in München „eine Idee“, sagte Kadnar bei Amtsantritt zur Wirtschaftswoche.
Die beiden bisherigen Münchener Standorte „helfen uns nicht, in die Stadt zu kommen“, sagte Kadnar. Eine Rolle in diesen Gedankenspielen könnten die Standorte der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof einnehmen. Das Unternehmen hatte nach der neuerlichen Insolvenz zuletzt angekündigt, mindestens ein Drittel seiner zuletzt 131 Filialen zu schließen.