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Erste „Türkitch“-Filiale Münchens seit Monaten geschlossen: Betreiber macht kryptische Andeutung

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Bahnt sich eine Wiedereröffnung der „Türkitch“-Filiale in der Humboldtstraße an? Betreiber und KVR reagieren auf Anfrage.

München – Im Juli 2023 standen „Türkitch“-Fans plötzlich vor einer verschlossenen Tür. Von einem Tag auf den anderen war die Imbiss-Filiale in der Humboldtstraße (Untergiesing) dichtgemacht worden. Ein rotes Siegel am Eingang deutete auf eine rätselhafte Entwicklung hin. „Wegen einer gewerberechtlichen Auseinandersetzung mit dem Kreisverwaltungsreferat (KVR), die ihren Ursprung bereits im Frühjahr 2022 hatte, ist es zu einer Betriebsschließung gekommen“, erklärte der „Türkitch“-Betreiber seinerzeit auf Anfrage.

„Türkitch“-Filiale in München weiterhin geschlossen: Betreiber will zeitnah „freudige Nachricht“ verkünden

Auf Gründe für den drastischen Schritt ging das KVR in seiner Stellungnahme nicht explizit ein. Grundsätzlich würden Schließungen nur bei Gefahr im Verzug oder bei Nichtreaktion der Betreiber angeordnet. „Insbesondere bei Hygienemängeln kommt auch eine kurzzeitige Schließung in Betracht“, sagte Sprecher Julien Chauve.

Blick auf die Eingangstür des Türkitch-Imbiss in München-Giesing, die mit einem roten Siegel beklebt ist.
Ein amtliches Siegel versperrt die Tür des Türkitch-Imbisses an der Humboldtstraße in München-Giesing. © tz.de

Mitte November sieht man auf der Humboldtstraße immer wieder Passanten, die vor der Imbiss-Filiale stehen bleiben – und sich dann ungläubig abwenden. Denn: Der Betrieb ist weiterhin geschlossen. Droht das endgültige „Türkitch“-Aus in Untergiesing?

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Auf eine neuerliche Nachfrage gibt sich der Betreiber kryptisch. „Wir werden zeitnah eine freudige Nachricht verkünden“, heißt es in seiner Mitteilung. Gästen rate er, die Social-Media-Kanäle des Unternehmens in den nächsten Tagen und Wochen genau im Blick zu behalten. Könnte die „freudige Nachricht“ eine Wiedereröffnung noch im Jahr 2023 bedeuten?

Bahnt sich die Wiedereröffnung an? KVR will „keine weiteren Informationen bereitstellen“

Von KVR-Sprecher Chauve gibt es dafür keine Bestätigung: „Wir möchten darauf hinweisen, dass wir uns grundsätzlich nicht zu laufenden Verwaltungsverfahren äußern. Wir bitten daher um Ihr Verständnis, dass wir keine weiteren Informationen zu diesem Thema bereitstellen können.“ Imbiss-Fans dürften nun mit noch mehr Spannung auf das Social-Media-Update des Betreibers warten.

Die „Türkitch“-Filiale in der Humboldtstraße wurde vor zehn Jahren als erste Filiale der Kette eröffnet. Neben dem Untergiesinger „Stammhaus“ gibt es inzwischen vier weitere Ableger in München, dazu einen Burger-Laden in Neuhausen. Sie sind von der seit Sommer 2023 währenden Schließung nicht betroffen. (lks)

München gilt als eines der teuersten Pflaster in Deutschland. Gilt das aber auch beim Döner, der anderswo mittlerweile sogar schön 10 Euro kostet? Ein Preisvergleich.

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