Zirkus-Chef erleichtert: Neues Zuhause für Strauß Tsabo

München - Tsabo ist gerettet. Der zweite Strauß von Circus Kaiser wird seinen Ruhestand auf einer Straußenfarm in Niederbayern verbringen. Seine Begleiterin hatte einen Unfall nicht überlebt.
Die Straußenhenne Nala war am Montag aus einem Zirkuswagen freigelassen worden. Das Tier, völlig überfordert von der plötzlich gewonnenen Freiheit, stieß mit einem Auto zusammen und starb.
Da man einen Strauß nicht alleine halten darf, befürchtete Zirkus-Chef André Kaiser, dass er Tsabo einschläfern lassen muss. Mit Hilfe des Veterinäramtes ist nun ein neuer Besitzer gefunden. Am Montag wird der 30-jährige Strauß nach Niederbayern gebracht.
Am Sonntag gibt Tsabo um 11 und um 16 Uhr zwei Abschiedsvorstellungen. Kaiser: „Jetzt ist mein größter Wunsch in Erfüllung gegangen. Tsabo ist bei uns aufgewachsen, hat wie ein Familienmitglied gelebt. Jetzt hat er einen schönen Platz gefunden, wo er in Rente gehen kann.“