Dem Vernehmen nach waren Grüne und SPD nun auch für eine Umbenennung der Straße. Nach dem Machtwort Reiters jedoch hat sich das gewandelt. Vorstellbar sei nun, dass man eine erklärende Tafel an der Straße anbringen sollte. „Geschichte in all ihrer Komplexität muss auch mahnen“, sagt ein Genosse. „Wenn man sie komplett ausradiert. Gibt es sie nicht mehr.“
Der Vorschlag, die Ludwig-Thoma-Straße umzubenennen, hatte für Kritik gesorgt. Unter anderem hatte der einstige Fraktionschef der Landtags-SPD, Franz Maget sich gegen die „Umbenennerei“ ausgesprochen. Der antisemitische Thoma sei aber als Teil einer Gesamtgeschichte auszuhalten.