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Zoff um Maximilianstraße: Ex-Heimatpfleger will Verlegung der Tiefgaragen-Zufahrten verhindern

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Von: Sascha Karowski

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In dieser Variante wäre die Ausfahrt der Tiefgarage auf der Maximilianstraße westlich der Straße Hofgraben.
In dieser Variante wäre die Ausfahrt der Tiefgarage auf der Maximilianstraße westlich der Straße Hofgraben. © Stadt München

Der ehemalige Heimatpfleger der Stadt, Gert F. Goergens, will verhindern, dass die Tiefgaragen-Zufahrten vom Platz vor der Oper in die Maximilianstraße verlegt werden.

München - Ärger wegen des geplanten Umbaus der Maximilianstraße: Der ehemalige Heimatpfleger der Stadt, Gert F. Goergens, hat beim bayerischen Landtag eine Petition eingereicht, um zu verhindern, dass die Zufahrten zur Tiefgarage vom Platz vor der Oper in die Maximilianstraße verlegt werden.

Maximilianstraße: Stadt will Zufahrten zur Tiefgarage vom Platz vor der Oper verlegen

Wie berichtet, hat die Stadt genau das aber vor. Damit der Platz vor der Oper neu gestaltet werden kann, soll die Zufahrt zur Tiefgarage verlegt werden. Dafür hat sich die Verwaltung auf zwei Varianten festgelegt, die eine Verlegung der Zufahrt an die Maximilianstraße vorsehen.

In Variante 3A wäre eine Zufahrt östlich der Straße Hofgraben, die andere westlich. In Variante 3B liegen beide im Osten. In beiden Fällen sind Umbauten der Garage und neue innere Rampen zwischen den Geschossen erforderlich. Die Anlage an heutiger Stelle müsste, auch in den Untergeschossen, zurück gebaut werden.

Zoff um Zufahrten an der Oper: Heimatpfleger pocht auf den Denkmalschutz für Straße und Platz

„Sowohl die Platzanlage des Max-Joseph-Platzes als auch die Maximilianstrasse sind rechtlich unter Denkmalschutz und zwar mehrfach, als Einzeldenkmal sowie als Straßenensemble und Teil des Ensembles Altstadt München“, heißt es in dem Schreiben, das unserer Redaktion vorliegt.

Der Landtagsabgeordnete Robert Brannekämper (CSU) hat bereits reagiert und OB Dieter Reiter (SPD) gebeten, den für Mittwoch, 29. März, geplanten Beschluss zu verschieben. „Die aktuellen Pläne sind mit den Behörden des Freistaats Bayern nicht abgestimmt.“ So lange dies nicht erfolgt sei, solle die Stadt keine Tatsachen schaffen.

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