Die Maxvorstadt gehört zu den historisch bedeutsamen Stadtvierteln Münchens und bestimmt heute vor allem das universitäre und kulturelle Leben der Stadt.
Die Maxvorstadt ist nicht Schwabing! Irrtümlich werden weite Teile des von König Maximilian I. Anfang des 19. Jahrhunderts angelegten Stadtviertels immer wieder dem bekannteren Schwabing zugerechnet. Tatsächlich bildet aber erst das Siegestor beim Übergang von Ludwigs- zu Leopoldstraße die nördliche Grenze der Maxvorstadt!
Im zweiten Weltkrieg war die Maxvorstadt das Ziel der meisten Bombenangriffe über München, da sich rund um den Königsplatz zahlreiche Verwaltungsbauten der NSDAP befanden - darunter musste das gesamte Viertel leiden.
Heute bestimmen zum einen die Ludwig-Maximimilians-Universität (LMU) sowie die Technische Universität (TU) die Szenerie in der Maxvorstadt. Außerdem befindet sich hier das Kunstareal mit den Pinakotheken, dem Museum Brandhorst, der Glyptothek und zahlreichen weiteren hochwertigen Kunstsammlungen.
Weitere wichtige Orte und Gebäude in der Maxvorstadt, in der knapp über 50.000 Menschen leben, sind die Theatinerkirche, die Feldherrnhalle, der Königsplatz, der Alte Nördliche Friedhof und vor allem die Brauereien Löwenbräu und Spaten.
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