1. tz
  2. München
  3. Stadt
  4. Maxvorstadt

Mehr Grün durch Park am Altstadtring: Das ist der neue Plan in der Maxvorstadt

Kommentare

Die Simulation zeigt, wie sich die Planer den Platz künftig vorstellen.
Die Simulation zeigt, wie sich die Planer den Platz künftig vorstellen. © Simulationen: kübertlandschaftsarchitektur

Schöner schlendern: Die Freiflächen zwischen Gabelsbergerstraße über Oskar-von-Miller-Ring bis Von-der-Tann-Straße sollen neu gestaltet werden.

München – Vertreter des Baureferates haben die Pläne jetzt im Bezirksausschuss (BA) Maxvorstadt vorgestellt. Wie berichtet, modernisiert die Stadt den Altstadtringtunnel. Doch nicht nur im Untergrund wird vieles neu. Die Oberflächen sollen mehr Aufenthaltsqualität bieten.

Ziel ist ein ausgestalteter Stadtraum mit Boulevardcharakter von Ludwig- bis Amalienstraße, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. Ein großer Brunnen vor dem Oskar-von-Miller-Forum wird den Hauptplatz mit vielen, vielen Sitzmöglichkeiten bilden.

München: Mehr Grün durch Park am Altstadtring geplant

Dazu kommt reichlich Grün. 72 Bäume werden erhalten, 47 weitere kommen hinzu. Damit sollen unter anderem die Fußgängerbereiche von den Fahrspuren abgeschirmt werden. Stauden, Sträucher und Gräser ergänzen das Konzept. Die Gewächse sollen rund um den Tunnel sogar eine Höhe von bis zu vier Metern erreichen.

So sieht es an der Oberfläche des Altstadtringtunnels derzeit aus.
So sieht es an der Oberfläche des Altstadtringtunnels derzeit aus. © Bodmer

Unser München-Newsletter informiert Sie regelmäßig über alle wichtigen Geschichten aus der Isar-Metropole. Melden Sie sich hier an.

München: Ein Kunstwerk soll zum besonderen Hingucker werden

Die Röhre selbst soll großräumig begrünt werden. Besonderer Hingucker: Ein Kunstwerk, das den Namen PS Horsepower trägt. Dabei handelt es sich offenbar um die Nachbildung eines Spielzeugpferdes, wie die Stadtviertelzeitung Hallo München berichtet. Mit vier Metern Höhe und neun Metern Länge nehme es Bezug auf die vielen bestehenden Reitermonumente und spiele gleichzeitig auf die Autostadt München an, heißt es in dem Bericht weiter.

Zu den Wünschen der Stadtviertelpolitiker aus der Maxvorstadt zählt ein separater Trinkwasseranschluss beim geplanten Brunnen.

Offen für Anregungen – und flott unterwegs

Angeregt wird außerdem, Anrainer wie die St.-Markus-Kirche oder die Bayerische Landesbank mehr einzubinden. So könne man größtmögliches Potenzial aus dem Areal herausholen. Die Planer wollen die Anregungen aufnehmen. Dann ist der Stadtrat gefragt, der wird sich im Herbst mit den Plänen befassen.

2023 sollen die Arbeiten starten, 2025/26 sollen sie abgeschlossen sein. BA-Vorsitzende Svenja Jarchow-Pongratz (Grüne) sagte der SZ, sie sei froh darüber, „dass das Projekt vorangeht“.

Noch mehr aktuelle Nachrichten aus München und der Region finden Sie auf tz.de/muenchen.

Auch interessant

Kommentare