Mehr Farbe in der Stadt: Grüne wollen bunte Zebrastreifen und Flagge auf der Wiesn

Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit für LGBTIQ-Menschen in München sollen gestärkt werden. Das fordern die Grünen. Der Stadtparteitag am Samstag stimmte dafür, das Projekt „Inklusive Regenbogenflagge auf der Theresienwiese“ zu unterstützen.
Dabei soll auf einem mindestens 30 mal 100 Meter breiten Bereich eine überdimensionale trans- und PoC-inklusive Regenbogenflagge aufmarkiert werden. Ferner sollen während der Pride Week in jedem Stadtbezirk mindestens ein Zebrastreifen in Regenbogenfarben eingefärbt werden. „Die Diskriminierung von queeren Menschen macht sich in vielen Bereichen bemerkbar, auch in unserem liberalen und bunten München“, sagte Co-Vorsitzender Joel Keilhauer. Die Weltstadt mit Herz solle deshalb ein unübersehbares Signal in die Welt senden: „Queeres Leben ist wertvoll, schützenswert und in München jederzeit willkommen!“
Außerdem beschlossen die Mitglieder am Samstag, das Baugebiet an der Paketposthalle hinsichtlich Klimaanpassung und Biodiversität in einem Vorzeigeprojekte umgestaltet werden soll. Wie berichtet, sollen an der Paketposthalle sollen 3000 Arbeitsplätze und 1200 Wohnungen sowie kulturelle Nutzungen entstehen. Es müsse der Anspruch der Planung sein, modernen Kriterien nachhaltigen Bauens zu entsprechen, schreiben die Grünen. Klima- und Artenschutz solle dabei Leitlinie sein.