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Tausende Teilnehmer: Pro-Palästina-Demo in München – Polizei mit 200 Einsatzkräften vor Ort

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In München fand am Samstagnachmittag eine Pro-Palästina-Demo statt. Auch in Nürnberg waren zahlreiche Menschen auf die Straße gegangen.

Nürnberg / München – Der Nahost-Konflikt zwischen Israel und der in Palästina ansässigen Terrororganisation Hamas bewegt die Menschen weltweit. An diesem Samstag, 11. November, sind in Bayern wieder zahlreiche Menschen im Rahmen von Pro-Palästina-Demos auf die Straße gegangen.

Tausende Teilnehmer bei Pro-Palästina-Demo in München

Am Samstagnachmittag fand eine Pro-Palästina-Demo am Münchner Odeonsplatz statt. Tausende Menschen waren vor Ort (Symbolbild).
Am Samstagnachmittag fand eine Pro-Palästina-Demo am Münchner Odeonsplatz statt. Tausende Menschen waren vor Ort (Symbolbild). © picture alliance/dpa | Stefan Puchner

In München sind rund 2500 Menschen nach Angaben der Polizei zu einer propalästinensischen Kundgebung zusammengekommen. Die Demonstration begann am Odeonsplatz und verlief zunächst weitgehend friedlich, wie ein Polizeisprecher am Samstag sagte. Rund 200 Beamte waren im Einsatz.

Die Demonstranten forderten unter anderem einen Waffenstillstand im Nahostkonflikt. Die Kundgebung unter dem Namen „Stoppt den Krieg - Freiheit für Palästina“ wurde vom Münchner Zweig der Bewegung „Palästina spricht“ organisiert.

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Pro-Palästina-Demo in Nürnberg: Auflagen verschärft

Ab 15 Uhr fand auch in Nürnberg eine größere Pro-Palästina-Demo statt. Dazu hatten sich hunderte Menschen einem Aufzug angeschlossen, der in der Innenstadt vom Kornmarkt über den Plärrer und wieder zurückführte. Nach den unschönen Szenen bei vorigen Pro-Palästina-Demos, während derer Forderungen nach einem Kalifat sichtbar geworden waren, wurden die Auflagen verschärft.

In Nürnberg fand ab Samstagnachmittag eine Pro-Palästina-Demo statt. Mehrere Hundert Menschen nahmen teil.
In Nürnberg fand ab Samstagnachmittag eine Pro-Palästina-Demo statt. Mehrere Hundert Menschen nahmen teil. © NEWS5 / Deyerler

Laut News5.de wurde daher bei der Nürnberger Demonstration nun explizit ein Verbot von Kalifat-Forderungen und IS-Symbolen festgelegt. Außerdem darf es keine Trennung nach Geschlechtern geben. Die Polizei war verstärkt vor Ort, um Ausschreitungen zu verhindern und die Lage unter Kontrolle zu halten. (fhz mit Material von dpa)

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