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Miese Masche mit iPhones: Polizei warnt vor Betrügern

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München - Die Masche ist immer gleich: So genannte Kontoeröffnungsbetrüger aus Osteuropa halten die Münchner Polizei immer mehr auf Trab.

Die Täter, vornehmlich aus Rumänien, Ungarn oder Bulgarien, eröffnen bei Banken ein Konto.

Ausgestattet mit der Kontoverbindung folgt der nächste Schritt: Sie schließen in Telefonläden Mobilfunkverträge ab. Ihr Ziel: Zum Nulltarif an teure iPhones der neuesten Generation zu gelangen. Freilich nicht zum Telefonieren. Sie verticken die begehrten Geräte an Interessenten, die sie beispielsweise rund um den Bahnhof ansprechen. „Fast jede Woche nehmen wir solche Tatverdächtigen fest“, sagt Kriminalhauptkommissar André Hergt, Leiter der Ermittlungsruppe Kontoeröffnungsbetrug.

Auch in der vergangenen Woche gingen den Fahndern wieder vier rumänische Männer ins Netz. Sie waren unter der Donnersberger Brücke in einem Auto angetroffen worden. Sie hatten den Ermittlungen zu Folge mehrere iPhone-Verträge abgeschlossen und die Geräte verkauft. Schaden: etwa 4500 Euro. Den Betrügern wird es ziemlich leicht gemacht: Für die Kontoeröffnung genügt der Ausweis, eine Verdienstbescheinigung wird meist nicht verlangt. Auch die Telefonläden legen wenig Wert darauf, zu prüfen, wer da einen Vertrag abschließt. Den Verkäufern ist ihre saftige Provision wichtiger.

jam.

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