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Wild auf Waldi: Beim „Dackel-Day“ im Olympiapark zeigten 300 Zamperl, was sie draufhaben

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Rund 300 verschiedene Dackel nahmen beim „Dackel Day“ teil – oft passten sie auch optisch zu ihren Besitzern.
Rund 300 verschiedene Dackel nahmen beim „Dackel Day“ teil – oft passten sie auch optisch zu ihren Besitzern. © Klaus Haag

„Dackel Day“ in München: Im Olympiagelände standen die Zamperl für einen Tag im Rampenlicht. Ein besonderes Jubiläum wurde dabei gefeiert.

Er war eine kleine Ikone. Der bunt-gestreifte Dackel Waldi, das Maskottchen der Olympischen Spiele in München im Jahr 1972. Zum 50. Jubiläum stand der Dackel nun noch einmal im Mittelpunkt auf dem Olympiagelände. Am Ostermontag trafen sich dort viele Herrchen und Frauchen mit 300 Vierbeinern zum großen „Dackel Day“.

Hürden: Auf einem Parcours tobten sich die Dackel aus.
Hürden: Auf einem Parcours tobten sich die Dackel aus. © Klaus Haag

Die Hunde durften auf einem zehn auf zehn Meter großen Hindernisparcours durch Rohre laufen oder über gespannte Seile springen. Daneben gab es auch eine kleine Dackel-Modenschau mit selbst gestrickten bunten Hundepullis und sogar Fotoshootings. Auch eine Gassi-runde am Olympiasee war angesagt. „Es war total schön, die große Vielfalt an ganz unterschiedlichen Dackeln zu sehen“, sagt die 34-jährige Julie Dörr. Sie und ihre acht Monate alte Dackel-Dame Betti waren gestern dabei.

Partnerlook: Die Dackel Thea, Guido, Luo und Gru vom Dackelclub aus Augsburg posieren für die Kamera.
Partnerlook: Die Dackel Thea, Guido, Luo und Gru vom Dackelclub aus Augsburg posieren für die Kamera. © Klaus Haag

München: Rund 300 Vierbeiner waren beim „Dackel-Day“ dabei

Insgesamt gibt es drei unterschiedliche Dackel-Typen: den Kurz-, den Lang- und den Rauhaar-Dackel. Und das in jeweils verschiedenen Größen. Beim Zamperl-Tag dackelten viele von ihnen mit. „Jeder der Dackel hat seinen ganz eigenen Charakter“, sagt Dörr. Das begeistere sie an der Rasse. Es sei auch lustig, zu sehen, wie gut der Hund oft zu seinem Frauchen oder Herrchen passe. „Es gab zum Beispiel ein paar größere Dackel mit rauerem Haar, die hatten dann oft urige, bärtige Besitzer“, so Dörr. Ihre Betti sei vor allem verspielt, charakterstark und mutig. Betti zeige immer genau, was sie möchte. Das passe auch ganz gut zu ihr selbst, ergänzt Dörr lächelnd.

Dass Dackel einen starken eigenen Willen haben, stellt auch Lorena Klieber (25) täglich fest. Sie ist die Besitzerin von der vierjährigen Resi. „Wenn man aber das Vertrauen zu einem Dackel erst einmal aufgebaut hat, dann gibt es kaum etwas, dass es erschüttern könnte“, sagt sie. Diese starke Verbindung zwischen ihr und ihrer Resi hat sie auch im Hindernisparcours auf dem „Dackel Day“ gespürt. „Die Resi hat mir hier blind vertraut – sie ist überall drüber gehüpft!“ JULIAN LIMMER

Julie Dörr zusammen mit ihrer kleinen Dackel-Dame Betti
Julie Dörr zusammen mit ihrer kleinen Dackel-Dame Betti. © Klaus Haag

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