1. tz
  2. München
  3. Stadt

Auf Menschen gezielt: Münchner mit Schreckschusswaffe löst Großeinsatz mit 15 Streifen aus

Erstellt:

Von: Katarina Amtmann

Kommentare

Schreckschusswaffe
Für das Tragen einer Schreckschusswaffe braucht man eine waffenrechtliche Erlaubnis. Die hatte ein Münchner nicht (Symbolbild). © IMAGO / Rech

Ein Mann hatte am Münchner U-Bahnhof Max-Weber-Platz mit einer Waffe hantiert und auf Menschen gezielt. Zeugen alarmierten daraufhin die Polizei.

München - Ein Mann mit einer Schreckschusswaffe löste in München am Wochenende einen Großeinsatz aus. Darüber berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.

Mann zielt in Münchner U-Bahnhof mit Waffe auf Personen: Zeugen alarmieren Notruf

Demnach gingen am Sonntag, 12. März, gegen 1.10 Uhr mehrere Anrufe von Personen, die sich am U-Bahnhof Max-Weber-Platz aufhielten, beim Polizeinotruf ein. Den Anrufern fielen zwei Männer auf, von denen einer eine Schusswaffe in der Hand hielt und damit auch auf Personen zielte.

15 Streifen der Polizei (darunter auch Kräfte der Einsatzhundertschaften) wurden sofort losgeschickt. Wenige Minuten nach den Notrufen konnten die Beamten zwei Personen am dortigen Bahnsteig ausmachen, einen 21-jährigen sowie einen 18-jährigen Münchner.

Unser München-Newsletter informiert Sie regelmäßig über alle wichtigen Geschichten aus der Isar-Metropole. Melden Sie sich hier an.

Mann mit Schreckschusswaffe löst in München Großeinsatz mit 15 Streifen aus

„Die Beamten nahmen Kontakt mit den Personen auf (dabei wurde von der Polizei auch der Schusswaffengebrauch angedroht) und der 21-Jährige warf daraufhin die Waffe weg“, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Bei der Waffe handelte es sich um eine ungeladene Schreckschusspistole. Beide Männer wurden widerstandslos festgenommen und zu einer Polizeiinspektion gebracht.

Der 21-Jährige, der alkoholisiert war, wurde wegen einer Bedrohung und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt. Die Schreckschusswaffe wurde sichergestellt. Der junge Mann hatte keine waffenrechtliche Erlaubnis für diese Waffe. Nach der Anzeigenerstattung und einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde er wieder entlassen.

Dem 18-Jährigen konnte keine Tatbeteiligung nachgewiesen werden konnte, er wurde ebenfalls entlassen. Direkt nach dem Vorfall wurden mehrere Zeugen noch am U-Bahnhof zu dem Vorfall vernommen. (kam)

Noch mehr aktuelle Nachrichten aus München und der Region finden Sie auf tz.de/muenchen.

Auch interessant

Kommentare