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Mord und Randale: SPD will mehr Polizisten in der Messestadt – „Fälle sind erschreckend“

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Von: Sascha Karowski

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Die SPD wünscht sich mehr Polizei für die Messestadt.
Polizisten über der Messestadt. Die SPD wünscht sich mehr davon nach den jüngsten Vorfällen. © Marcus Schlaf

Nach den Vorfällen in Riem wünscht sich die örtliche SPD mehr Polizeipräsenz. Zudem soll die Präventionsarbeit ausgebaut werden – mit einem speziellen Jugendtreff.

München – Mehr Polizei in der Messestadt – das will die örtliche SPD. Grund sind die vielen Vorfälle aus dem Bereich der Jugendkriminalität im vergangenen Jahr: Ein Mord in Zusammenhang mit Drogenhandel, Silvester-Randale bei den Riem-Arcaden und Angriffe auf Polizeibeamte waren die gravierendsten Fälle. Außerdem wünscht sich die SPD mehr Prävention durch Unterstützung von Jugendarbeit.

SPD will mehr Polizisten in der Messestadt - „Fälle dürfen weder ignoriert noch unbeantwortet bleiben“

Die SPD Trudering-Riem hat laut eigenem Bekunden in den vergangenen Monaten an Lösungen gearbeitet. Unter anderem brachte sie Akteure aus dem örtlichen Sozial-, und Bildungsbereich und die Polizei bei einem gemeinsamen Gespräch zusammen. Aus den Inputs der Expertenrunde und Gesprächen im Viertel erarbeiteten die lokalen Sozialdemokraten ein Antragspaket.

„Die Fälle von Jugendkriminalität sind erschreckend und dürfen weder ignoriert noch unbeantwortet bleiben“, sagt SPD-Vize Stefan Blomberg. Er sieht Stadt und Land gleichermaßen in der Verantwortung. Es ist aber auch völlig klar: Es handelt sich bei den Tätern um eine kleine Gruppe – nicht um alle Jugendlichen.“ Das bestätige uns auch die örtliche Polizei. Die meisten Menschen fühlten sich in der Messestadt wohl und lebten gerne dort.

Mord und Randale: SPD will einen speziellen Jugendtreff und mehr Stellen für Streetworker

Beim Thema Prävention setzen die Genossen etwa auf einen speziellen Jugendtreff für Zehn- bis 14-Jährige und den Ausbau von Streetwork- und Jugendamtsstellen. Zusätzlich sollen mehr Schulpsychologen die Jugendlichen unterstützen und Möglichkeiten für Therapieangebote in der Schule ausgelotet werden.

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