München - Das Müll-Problem an der Isar beschäftigt nach wie vor viele Münchner. Hier kommen einige tz-Leser zu Wort.
Laue Sommernächte am Abend, bergeweise Müll und zerbrochene Flaschen am Morgen: das ist derzeit Alltag am Flaucher. OB Dieter Reiter (SPD) will gegen die Umweltsünder vorgehen, die CSU eine Isar-Polizei einführen. Die SPD in Untergiesing sammelt zum Thema Müllberge am Donnerstag sogar von 16 bis 18 Uhr Unterschriften am Hans-Mielich-Platz. Gegenüber der tz schilderte ein Anwohner das Erlebte, in einem weiteren Artikel kommen die tz.de-User zu Wort.
Und auch den tz-Lesern stinkt’s gewaltig:
Liegen lassen
Mein Vorschlag wäre: Lasst doch den ganzen Müll einfach mal liegen. Und zwar so lange, bis keiner dieser Saubären mehr Platz findet, sich erneut so aufzuführen. Denn die glauben, dass sie das Wegräumen ja nix kostet, das macht ja die Stadtreinigung! Es ist eine Schande für unsere Stadt. Was ist bloß aus unserem schönen München geworden?
Elisabeth Jackwerth, per E-Mail
Müllsammler
Wie jedes Jahr, wenn die Isar einen Ansturm von Feiernden zu verkraften hat, kommt der Ruf nach Kontrolle und Polizei. Natürlich ist es unschön, dass die Isarufer zugemüllt werden, aber was spricht dagegen, die Zahl der Aufräumer zu verdoppeln? Durch die Polizei werden die Betrunkenen nicht erzogen, das ist zu spät. Einzig vermehrte Müllräumungen nützen den schönen Isarauen.
Dr. Horst Engler Hamm, München
Dreck auf Insel
Nicht nur am Flaucher wird kräftig gefeiert, auch auf der kleinen Insel, eigentlich als Rückzugsort für die Tierwelt gedacht, geht der Irrsinn weiter. Neben aufgestellten Zelten wird dort auch gegrillt. Möchte nicht wissen, wie es da drüben ausschaut.
Gerhard Acktun, per E-Mail
Bußgelder nötig
Die Isar-Polizei muss her. Und auch der städtische Sicherheitsdienst soll endlich Bußgelder verteilen dürfen, nur so werden diese Dreckbären endlich aufräumen. Ansonsten: 60 Euro wie bei Schwarzfahrern!
Ramona Weisser, per E-Mail
Lesen Sie auch: