Ob der Vorstoß ein Erfolg werden kann? Zweifelhaft. Denn die Zustimmung von CSU-Abgeordneten zu so einer Gesetzesänderung gilt als fraglich bis ausgeschlossen.
Bei der Konkurrenz im Münchner Rathaus auf dem Marienplatz ist die Lage klar: Die Grünen dürften 2026 wieder die letztmalige Kandidatin Katrin Habenschaden (45) ins Rennen schicken. Sie ist aktuell schon Bürgermeisterin und gilt in ihrer Partei als unumstritten. Und bei der CSU? Da hat Bezirkschef und Justizminister Georg Eisenreich (51) eine Kandidatur schon ausgeschlossen. Kristina Frank (41) wird es wohl nicht noch mal versuchen (dürfen). Bliebe – Stand jetzt – Stadtrats-Fraktionschef Manuel Pretzl (46), von dem es kein Dementi gibt.
Bei der SPD geht es derweil am Wochenende zunächst einmal um die Spitzenkandidatur für die Landtagswahl 2023. Reiter hat sich für von Brunn ausgesprochen: Der Münchner sei der Richtige, um „als Spitzenkandidat für die Bayern-SPD ins Rennen zu gehen“.
Ein Schelm, wer dabei an mögliche neue Mehrheiten im Landtag ab 2023 denkt – sodass die Gesetzesänderung mit der Altersgrenze eventuell bessere Chancen hätte… (dw, kv)