Münchner fragen vergeblich nach Gratis-Masken: Apotheker gibt mitten im Chaos wichtigen Tipp
Apotheken und LIeferdienste ächzen in München unter dem Ansturm auf die kostenlosen FFP2-Masken für Risikogruppen. Ein Pharmazeut redet nun Klartext.
- In München ist die Nachfrage nach dem kostenlosem Mund-Nasen-Schutz größer als das Angebot.
- Verwirrung gibt es offenbar auch über das Vorzeigen von Kundenkarten bei dem Thema.
- Ein Münchner Apotheken-Leiter hat nun einen eindringlichen Appell.
München - Am Donnerstag hatte die tz bereits berichtet: Die von der Regierung versprochenen Gratis-Masken für Ältere und Vorerkrankte waren zum Teil in den Apotheken bereits vergriffen*. Nun meldeten sich weitere Münchner*: Auch am Freitag und Samstag fragten sie vergeblich in ihren Apotheken nach dem Gratis-Schutz. Zudem berichteten einige Leser, Apotheker wollten eine Kundenkarte sehen, bevor sie Masken aushändigen.

Corona in München: Ansturm auf Apotheken wegen FFP2-Masken - „Geben unser Bestes“
Dr. Peter Sandmann, Inhaber von vier Apotheken in München, appelliert an die Geduld der Menschen: „27 Millionen Deutsche sind berechtigt, eine FFP2-Maske abzuholen. Wir geben unser Bestes, es kann aber sein, dass nicht immer überall ausreichend Masken vorrätig sind, sie kommen nach und nach.“
Wie berichtet, müssen die Lieferdienste neben allen Päckchen nun noch die Gratis-Masken ausliefern – und kommen teils nicht hinterher. „Patienten haben bis 6. Januar Zeit, die Masken zu holen“, so Sandmann. Zudem appelliert der Apotheker, dass Kunden in ihre Stammapotheke gehen sollten.
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Gratis-Masken in Corona-Pandemie: Münchner Apotheker mit eindringlichem Appell
Da es schnell gehen soll, darf jeder die Maske holen, wo er will – eine Abgabe gegen Kundenkarte ist im Grunde nicht vorgesehen. Mancher Apotheker will damit offenbar einen Missbrauch des Angebots verhindern. Sandmann: „Denken Sie an andere und holen Sie nicht mehr, als Ihnen zusteht.“ *tz.de gehört zum Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerk.
Nicht nur vor den Apotheken bildeten sich in der Pandemie lange Schlangen. Viele wollten noch vor dem Lockdown Weihnachts-Geschenke einkaufen.