Durch eine geschlossene Gastronomie käme zudem „die Innenstadt sofort zum Erliegen“, gibt Peter Eduard Meier vom Schuhgeschäft „Ed.Meier“ zu bedenken. Im Einzelhandel wäre auch die Kundenzahl weiter reduziert gewesen. „In Stoßzeiten hätten sich zum Beispiel vor Supermärkten wieder lange Schlangen bilden können“, sagt Bernd Ohlmann vom Handelsverband Bayern. Er fordert: „Weg mit den Inzidenz-Regeln und zurück zur Krankenhaus-Ampel.“
Die Kultur hätte ein Lockdown ebenfalls hart getroffen. „Ein komplettes Herunterfahren wäre ein Riesen Schaden für die ganze Branche“, sagt Frederik Mayet vom Volkstheater. David Süß vom Verband der Münchner Kulturveranstalter fordert zudem: „Die Kultur darf nicht länger so unangemessen ungleich zu anderen Lebensbereichen wie der Gastronomie behandelt werden.“
Wie Holetschek betont, wird die Belegung der Kliniken „sehr engmaschig im Blick behalten“. Der Ministerrat werde auch diskutieren, wo 2G- und 2G-plus-Regeln nötig sind – auch bei Gastronomie und Beherbergung. *tz.de/muenchen ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA