Münchner Traditionsveranstaltung fällt wegen Corona-Krise aus - weiteres Top-Event verschoben

Die anhaltend kritische Situation durch die Corona-Pandemie wirkt sich auch auf Volksfeste und Märkte in München aus.
- Die Corona-Krise hat weitreichende Folgen für die Münchner Stadtgesellschaft.
- Am Mittwoch (25. März) wurde bekannt: Eine Traditionsveranstaltung fällt im Jahr 2020 aus, ein weiteres Top-Event wird verschoben.
- Man bedauere die Entscheidungen sehr, hieß es vonseiten der Stadt.
München - Bittere Kunde aus dem Münchner Rathaus: Die traditionelle Maidult, eine Marktveranstaltung des Referats für Arbeit und Wirtschaft (RAW), muss in diesem Jahr entfallen, wie am Mittwoch (25. März) bekannt wurde. Das Frühlingsfest auf der Theresienwiese (vorgesehener Zeitraum: 24. April bis 10. Mai), wird ebenfalls nicht wie geplant stattfinden, kann aber verschoben werden. Ob das Oktoberfest 2020 in München wegen der Corona-Krise abgesagt wird, ist allerdings noch offen.
München: Maidult wegen Corona-Krise abgesagt - Frühlingsfest verschoben
Die Absage erfolge nun zum spätestmöglichen Zeitpunkt, da die Entwicklung der Corona-Krise in München abgewartet wurde, um eine eindeutige Entscheidung treffen zu können, hieß es zur Begründung.
Ob das Frühlingsfest auf der Theresienwiese auf einen Termin im Sommer verlegt werden kann, werde derzeit geprüft.
Corona-Krise in München: Bekannte Veranstaltungen von Verschiebungen betroffen
Von der Verschiebung des Frühlingsfestes sind auch die traditionellen Rahmenveranstaltungen wie der Riesenflohmarkt (25. April) und das Oldtimertreffen (26. April) betroffen. Ob auch diese im Sommer nachgeholt werden können, steht noch nicht fest.
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München: Frühlingsfest im Sommer? „Voraussetzung ist, dass ...“
Der Münchner Referent für Arbeit und Wirtschaft Clemens Baumgärtner bedauert diese Schritte sehr: „Die Corona-Krise trifft das Schaustellergewerbe hart. In diesem Frühjahr wird es voraussichtlich keine Volksfeste geben. Mir ist aber daran gelegen, dass das Frühlingsfest nicht vollständig abgesagt werden muss. Wenn sich ein Ende der Krise bis zum Frühsommer abzeichnen sollte, wäre es ein tolles Signal für die Schausteller und die Münchner Bevölkerung, ein Fest auf der Theresienwiese zu haben. Voraussetzung ist natürlich, dass es keine behördlichen Beschränkungen mehr gibt, und dass es auf dem Platz logistisch möglich ist.“
Ob auch das Oktoberfest verschoben oder gar abgesagt werden muss, entscheidet sich frühestens im Juni.
lks