Der bisherige Schulden-Höchststand datiert aus dem Jahr 2005. Damals lagen die Verbindlichkeiten der Stadt bei 3,41 Milliarden Euro. Dieser Schuldenberg konnte bis Ende 2019 auf 636 Millionen Euro abgetragen werden. In den kommenden Jahren dürfte er jedoch wieder anwachsen, weil der Stadt massive Ausgaben vor allem für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs bevorstehen. Gleiches trifft auf die Bürger zu, die seit kurzem wieder mit Fahrpreiserhöhungen konfrontiert werden.
Die Rathaus-Regierung von München hat überdies für 2022 Investitionen in den sozialen Zusammenhalt, Digitalisierung, Klimaschutz und Wohnungsbau angekündigt. Dies seien zentrale Bausteine der grün-roten Politik. Angesichts der hohen Gewerbesteuereinnahmen seien auch Mehrausgaben für bürgerfreundliche Verwaltung, Bildung und Kinderbetreuung möglich.
Wegen Corona droht in Bayern an Weihnachten das Regel-Chaos. Selbst Ministerpräsident Söder hat nicht immer den Durchblick. Kolumnist Flaucherfranzl dichtet.