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Bei einem Brand in einer Wohneinrichtung in Ramersdorf-Perlach kam eine Frau ums Leben. Die Rettungskräfte mussten insgesamt 18 Personen medizinisch betreuen.
- In einem Pflegeheim in München* kam es am Mittwochabend (23. Dezember) zu einem Brand.
- Dabei kam eine Bewohnerin ums Leben.
- Freiwillige und Berufsfeuerwehr München waren mit 50 Personen im Einsatz.
München - Der Brand in einem Altersheim in Ramersdorf-Perlach hat am Mittwochabend einen tragischen Ausgang genommen, meldet die Feuerwehr München*. Für eine Bewohnerin kam jede Hilfe zu spät. Sie verstarb noch in ihrem Zimmer.
Gegen 22.45 Uhr hatte ein Pfleger starke Rauchentwicklung im zweiten Stock der Wohneinrichtung bemerkt und goldrichtig reagiert. Er wählte den Notruf und zerschlug das Glas des Feuermelders, um alle Bewohner zu warnen. Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr eilten sofort mit voller Ausrüstung zum Pflegeheim am Lorenz-Hagen-Weg.
Brand in München: Feuerwehr steigt sofort in Gebäude ein - für eine Bewohnerin dennoch zu spät
Wegen der starken Rauchentwicklung begaben sich die Rettungskräfte sofort ins Gebäude. Und begannen mit der Suche nach Personen im brennenden Gebäudeflügel. Zeitgleich startete die Einheit vor dem Haus die Löscharbeiten.
Eine Bewohnerin konnte leider nicht aus dem Rauch gerettet werden. Die Einsatzkräfte fanden sie tot in ihrem Zimmer. Eine Person musste über die Drehleiter aus dem Haus befreit werden. Insgesamt 18 Personen benötigten medizinische Betreuung und mussten teilweise mit Sauerstoff versorgt werden.
Coronavirus-Problematik erschwert Opfer-Betreuung bei Brand: Bewohner werden getrennt behandelt
Der Brand-Einsatz war für die Einsatzkräfte nicht nur wegen des Feuers eine große Herausforderung, wie die Feuerwehr mitteilt. Mehrere Bewohner des Altenheims waren positiv auf das Coronavirus* getestet worden. In enger Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal wurden die Bewohner je nach vorliegendem Testergebnis voneinander getrennt und betreut.
Die Behörde weist darauf hin, dass die Rettungskräfte stets mit FFP2-Masken* ausgestattet sind und diese standardmäßig tragen. Sind sie mit Atemschutz ausgerüstet fällt diese Notwendigkeit natürlich weg. Etwa 50 Personen der Freiwilligen sowie der Berufsfeuerwehr waren im Einsatz. Die genaue Brandursache wird derzeit vom zuständigen Kommissariat der Polizei* ermittelt. *Merkur.de ist Teil des Ippen-Redaktionsnetzwerks.