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Corona-„Spaziergänge“ durch München: Was passiert heute? Polizei hält Großaufgebot bereit

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Von: Leoni Billina

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Nach zahlreichen Regelverstößen bei vergangenen Demos gegen die Corona-Maßnahmen, ist die Polizei am Mittwoch (29.12.2021) mit zahlreichen Kräften im Einsatz.
Nach zahlreichen Regelverstößen bei vergangenen Demos gegen die Corona-Maßnahmen, ist die Polizei am Mittwoch (29.12.2021) mit zahlreichen Kräften im Einsatz. © Lennart Preiss/dpa

Wieder haben sich Gegner der Corona-Maßnahmen in München zu „Spaziergängen“ getroffen. Am Mittwoch wird es wohl erneut unruhig werden.

München - Die „Spaziergänge“ der Gegner der Corona-Maßnahmen hören nicht auf. Montagabend waren in München und dem Landkreis wieder zahlreiche Menschen unterwegs. 15 Menschen hatten sich am Marienplatz versammelt, angesprochen auf die Allgemeinverfügung der Stadt gingen sie wieder. Diese untersagt alle nicht angemeldeten stationären oder sich fortbewegenden Demos im Zusammenhang mit „Corona-Spaziergängen“ an bestimmten Tagen. Vom Odeonsplatz waren etwa 70 Menschen auf dem Weg Richtung Marienplatz.

Schnell zerstreute sich die Gruppe. Ruppiger ging es in Pasing zu. Die 50 Demonstrierenden, die durch die Straßen zogen, trugen teils keine Masken und hielten keinen Abstand. Die Polizei zeigte mehrere Teilnehmer an. Dabei kam es zu Widerstand, und die Beamten wendeten unmittelbaren Zwang an. Die größte Gruppe (rund 170 Demonstrierende) zog durch Unterhaching, aber auch in Ottobrunn (130), Haar (30), Oberhaching (50) und Neuried (20) wurde demonstriert. Da die Versammlungen nicht angemeldet waren, zeigte die Polizei jeweils Verstöße nach dem Versammlungsgesetz an.

Corona-„Spaziergänge“ in München: Polizei hält sich für Mittwoch mit 1000 Einsatzkräften bereit

Weniger ruhig dürfte es am Mittwochabend in der Innenstadt werden. Das KVR hatte in Gesprächen mit den Organisatoren einen Zug durch die Stadt untersagt und als stationäre Kundgebung auf die Theresienwiese mit 3000 Teilnehmern verlegt. Daraufhin sagten die Organisatoren diese ab und meldeten eine neue mit fünf Teilnehmern (den Veranstaltern) an. In den sozialen Netzwerken bemerkte der Organisator, was andere täten, sei deren freie Entscheidung. Die Polizei hält rund 1000 Einsatzkräfte bereit. leo/pp *tz.de/muenchen ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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