Münchner entsorgen Christbäume trotz Verbotsschild – „Wenn nur einer anfängt...“
Christbäume entsorgen will gelernt sein. Ein Foto aus München, mit einem Haufen voller Bäume, sorgt auf Instagram für Lacher. Die Nutzer haben eine genaue Theorie.
München - Die Weihnachtszeit ist schon seit einigen Wochen vorbei. Dennoch steht beim ein oder anderen noch immer der Christbaum in der Wohnung. Nicht jeder scheint sich über die richtige Entsorgung der Bäume im Klaren zu sein. Entweder man bringt den Baum selbst zu einem Wertstoffhof oder man legt ihn zu einer der Sammelstellen, die die Stadt München bis 11. Februar im gesamten Stadtgebiet errichtet hat. Die Weihnachtsbäume einfach auf irgendwelche Grünflächen zu „schmeißen“, ist allerdings der falsche Weg. Vor allem dann, wenn es Schilder ausdrücklich verbieten. Genau diese Situation sorgt auf Instagram aktuell für Lacher.
Münchner entsorgen Christbäume trotz Verbot auf Grünfläche - Foto sorgt für Lacher
Gepostet hat das Foto der besagten Situation die Seite „Notes of Germany“, die für schräge Zettel und Schilder bekannt ist. Es zeigt eine Grünfläche, auf der zahlreiche Münchner offenbar ihre Christbäume entsorgt haben. Ein rot-weißes Schild markiert die Fläche als Feuerwehrzufahrt. Darunter hängt zudem ein rotes, laminiertes Papier, auf dem es heißt. „Kein Sammelplatz für Christbäume! Ablegen verboten“. Besondere Beachtung haben die Christbaum-Entsorger diesem Schild offenbar nicht geschenkt. Auf Instagram amüsieren die Fotos der Situation zahlreiche Nutzer.
Viele reagieren mit Lachsmiley unter dem Insta-Post. „Super! Wenn einer anfängt...“, schreibt ein Nutzer. „Steht ja auch nur das Schild für die Feuerwehrzufahrt. Ist ja nicht wichtig, wenn der Platz jetzt voll mit Bäumen ist“, ist in den Kommentaren ebenfalls zu lesen. Ein anderer gibt zu bedenken, dass es inzwischen ja gar keine Christbäume mehr seien.
Nutzer stellen psychologische Theorie auf
„Ich würde das Schild austauschen gegen ‚Christbäume abfackeln verboten‘, dann wäre das Problem schnell beseitigt“, schlägt ein weiterer vor. Einer ist sich sicher, den Grund für das Fehlverhalten der Menschen zu kennen: „Psychologisch zieht auch der erste abgelegte Baum den zweiten nach. Ist Gesetz, da ist der Mensch machtlos“. Diese Hypothese unterstützt ein anderer: „Neigen Menschen dazu, Regeln aus opportunistischen Gründen zu brechen, falls sie sehen, dass es jeder andere auch macht?“
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