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Hauptbahnhof: Blutiger Messerangriff im Zug - Spezialkräfte nehmen Verdächtigen fest - neue Infos

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Der Münchner Hauptbahnhof.
Der Münchner Hauptbahnhof. © imageBROKER/Marc Rasmus

Nach einem Messerangriff war es am Hauptbahnhof München zu einem Großeinsatz gekommen. Inzwischen konnte der Täter gestellt werden.

Messerangriff am Münchner Hauptbahnhof: Neue Infos zur Tat

Update, Montag, 6. Dezember, 19.11 Uhr: Es gibt neue Infos zur Messerstecherei im Hauptbahnhof. „Eine große Hilfe waren die Videoaufzeichnungen vom Bahnhof“, sagt Wolfgang Hauner, Sprecher der Bundespolizei. Gegen 18.30 Uhr waren am Bahnsteig 17 zwei junge Männer (21 und 22) in Streit geraten. Der Zoff verlagerte sich in einen einfahrenden Zug (RE 9 nach Ulm) – und eskalierte.

Der 21-Jährige zog ein Messer und stach dem 22-Jährigen in den Bauch. Der Angreifer flüchtete aus dem Zug und über die Gleise. Deshalb wurde der Zugverkehr von etwa 18.45 Uhr bis 19.30 Uhr gestoppt. Außerhalb des Bahnhofs fand die Polizei kurz darauf den verletzten 22-Jährigen. Er wurde noch am Abend operiert, ist aber außer Lebensgefahr.

Am Sonntag gegen 11.15 Uhr nahmen Bundespolizisten den Tatverdächtigen an seinem Wohnort im nördlichen Münchner Umland fest. Die Hintergründe der Tat werden ermittelt. Angreifer und Opfer kannten sich laut Polizei nicht.

Update, Montag, 6. Dezember, 12.32 Uhr: Nach einer Messerattacke am Münchner Hauptbahnhof hat die Polizei den mutmaßlichen Angreifer gefasst. Wie die Bundespolizei mitteilte, nahmen Spezialkräfte den 21-Jährigen am Montag fest. Die Ermittler gehen davon aus, dass der junge Mann am Sonntag in einem Zug am Bahnhof im Streit auf einen 22-Jährigen einstach und ihn so schwer verletzte, dass er operiert werden musste. Das Opfer ist nach Polizeiangaben außer Lebensgefahr.

Nach der Tat floh der 21-Jährige über die Gleise, woraufhin der Zugverkehr zeitweise eingestellt werden musste (siehe ursprüngliche Meldung weiter unten). Die Staatsanwaltschaft München I hat Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.

Update, Montag, 6. Dezember, 8.54 Uhr: „Der Mann wird immer noch gesucht“, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei am Montagmorgen nach dem blutigen Messerangriff in einem Zug am Münchner Hauptbahnhof am Sonntagabend. Die beiden Männer sollen sich nach Angaben der Polizei bereits am Bahngleis gestritten haben. Als sie am Sonntagabend dann im Zug erneut aufeinandertrafen, kam es zu dem Angriff. Der verletzte Mann wurde noch in der Nacht operiert. Da der Angreifer fliehen konnte, sperrte die Polizei die Gleise zeitweise komplett, so dass der Bahnverkehr stillgelegt war (siehe ursprüngliche Meldung).

Ursprünglicher Artikel, Sonntag, 5. Dezember, 21.40 Uhr: München - Alarm am Münchner Hauptbahnhof. Am Sonntagabend, den 5. Dezember, kam es zu einem Großeinsatz der Polizei. Nach Angaben der Deutschen Bahn wurde der komplette Zugverkehr in München kurzzeitig angehalten, Bahn-Passagiere mussten sich auf verlängerte Wartezeiten und Umleitungen einstellen.

Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, hatte ein Mann in einem Zug eine Person mit einem Messer verletzt. Um eine Flucht über einen weiteren Zug zu verhindern, stoppten die Beamten daher kurzzeitig den Zugverkehr.

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München: Messer-Angriff am Hauptbahnhof - Bahnverkehr komplett lahmgelegt

Gegen 20.45 Uhr meldete die Deutsche Bahn dann, dass der Bahn-Verkehr in München wieder normal laufe. Die im Zug angegriffene Person wurde nach Informationen des BR in ein Krankenhaus gebracht.

Der Täter konnte fliehen, nach ihm werde aktuell gefahndet. Weiter heißt es, dass keine Gefahr für die Öffentlichkeit bestehe. Die Polizei kündigte an, weitere Informationen am Montag, 6. Dezember, zu veröffentlichen.

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