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Münchner Stadtrat Tobias Ruff führt nun ÖDP in Bayern - „Ohne Amigo-Strukturen und Parteifilz Gutes bewegen“

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Von: Sascha Karowski

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Neues Spitzenduo: Tobias Ruff und Agnes Becker führen künftig die ÖDP in Bayern
Neues Spitzenduo: Tobias Ruff und Agnes Becker führen künftig die ÖDP in Bayern © ÖDP

Münchens Stadtrat und Fraktionsvorsitzender Tobias Ruff führt künftig die ÖDP in Bayern. Der 45-Jährige wurde am Samstag ins Amt gewählt. Neue Co-Vorsitzende ist Agnes Becker, die durch das Bürgerbegehren „Rettet die Bienen“ bekannt wurde.

München - Jetzt hat auch die ÖDP in Bayern einen Vorsitzenden aus München: Stadtrat Tobias Ruff (45) ist am Samstag beim Parteitag in Landshut ins Amt gewählt worden. Künftig führt er die Öko-Partei als Doppelspitze mit der neuen Co-Vorsitzenden Agnes Becker (41). Das Duo löst Klaus Mrasek ab, der elf Jahre als Landeschef fungierte. Die ÖDP hat in Bayern aktuell über 5000 Mitglieder.

Neues Spitzenduo bei der ÖDP: Ruff und Becker wollen für die Energiewende kämpfen

Ruff und Becker, bekannt durch das Bürgerbegehren „Rettet die Bienen“, möchten sich gemeinsam für die Energiewende und mehr Arten- und Klimaschutz einsetzen.

„Ich bedanke mich bei allen Delegierten für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung“, sagt Ruff. Die ÖDP Bayern sei ein wichtiges und erfolgreiches Korrektiv für das politische Establishment. „Gemeinsam mit den Bürgern haben wir gezeigt, wie man ohne Amigo-Strukturen und Parteifilz Gutes bewegen kann. Wir kämpfen weiter für den Erhalt unserer Umwelt, Artenvielfalt und Lebensqualität überall im Land. Dabei blicken wir ambitioniert und motiviert in die Zukunft und in Richtung der anstehenden Wahlen.“

Münchens ÖDP-Stadtrat Tobias Ruff: „Ich würde dann den Umweltminister machen“

Die nächste steht bereits im kommenden Jahr an, Bayern bestimmt einen neuen Landtag. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Ruff und Becker die Partei als Spitzenduo in die Landtagswahl führen werden. „Es könnte sein, aber da muss man immer abwarten, wie die Partei letztlich entscheidet“, sagt Ruff. Ministerpräsident zu werden, kann er sich für sich aber nicht vorstellen. „Das würde eher auf eine Ministerpräsidentin hinaus laufen“, sagt Ruff in Anspielung auf seine Co-Vorsitzende Becker. Mit einem Augenzwinkern fügt er hinzu: „Ich würde dann den Umweltminister machen.“

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