„Ich bedanke mich bei allen Delegierten für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung“, sagt Ruff. Die ÖDP Bayern sei ein wichtiges und erfolgreiches Korrektiv für das politische Establishment. „Gemeinsam mit den Bürgern haben wir gezeigt, wie man ohne Amigo-Strukturen und Parteifilz Gutes bewegen kann. Wir kämpfen weiter für den Erhalt unserer Umwelt, Artenvielfalt und Lebensqualität überall im Land. Dabei blicken wir ambitioniert und motiviert in die Zukunft und in Richtung der anstehenden Wahlen.“
Die nächste steht bereits im kommenden Jahr an, Bayern bestimmt einen neuen Landtag. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Ruff und Becker die Partei als Spitzenduo in die Landtagswahl führen werden. „Es könnte sein, aber da muss man immer abwarten, wie die Partei letztlich entscheidet“, sagt Ruff. Ministerpräsident zu werden, kann er sich für sich aber nicht vorstellen. „Das würde eher auf eine Ministerpräsidentin hinaus laufen“, sagt Ruff in Anspielung auf seine Co-Vorsitzende Becker. Mit einem Augenzwinkern fügt er hinzu: „Ich würde dann den Umweltminister machen.“