Oder Buchfellner stellt Aufgaben für das Gedächtnistraining. „Darauf habe ich mich ein bisschen spezialisiert.“ Dieses Engagement, dieses Herz für Ältere, würde sich das Ex-Playmate auch von Jüngeren wünschen. „Ich möchte sie motivieren, älteren Menschen Zeit zu schenken.“ So profitierten alle davon, Senioren hätten eine Bezugsperson. Und junge Leute würden feststellen, wie glücklich Engagement machen kann. „Damit wir wieder mehr von der Einsamkeit in die Gemeinsamkeit kommen.“
Der Seniorenbeirat München vertritt seit über 60 Jahren die politischen Interessen von mehr als 300.000 Menschen in der Stadt. Das Gremium wird beispielsweise bei Beschlussvorlagen des Stadtrates angehört, falls diese Belange Senioren betreffen. Zu den Aufgaben des Beirates gehört es auch, Behörden und Öffentlichkeit auf die Anliegen der älteren Generation aufmerksam zu machen sowie an Lösungen und Verbesserungen mitzuarbeiten.
Alle vier Jahre wird neu gewählt – unter anderem kandidieren dieses Mal die Ex-Stadträte Thomas Ranft (FDP), Eva Caim (Bayernpartei), Reinhold Babor und Otto Seidl (beide CSU) sowie die ehemalige Vorsitzende des Gremiums, Ingeborg Staudenmeyer und ihr Nachfolger Reinhard Bauer. Außerdem die Münchner Journalisten Dorin Popa und Claudia Theurer-Seipel.