Preisobergrenze auf dem Tollwood: Was Glühwein und Speisen dieses Jahr kosten dürfen
Kommende Woche öffnet das Tollwood in München seine Tore. Auch in diesem Jahr lockt das Festival wieder mit einigen Neuheiten, und einer Preisobergrenze auf Speisen und Getränke.
München – Schon bald geht es in München wieder winterlich-zauberhaft zu. Neben zahlreichen Weihnachtsmärkten öffnet auch das Tollwood Winterfestival auf der Theresienwiese seine Pforten. Ab kommender Woche, dem 23. November, können sich Besucher bis Ende Dezember auf eine Reise durch internationale Küche und verschiedene Kulturen begeben – und müssen dabei nicht um überteuerte Preise fürchten.
Diesjähriges Motto auf dem Tollwood: „Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele“
Das Winter-Tollwood vereint Christkindlmarkt, Festival und Kunst auf einem Gelände. Dementsprechend bunt und quirlig geht es auf der Theresienwiese zu. Passend dazu wählt das Festival in diesem Jahr ein Zitat von Pablo Picasso als Motto: „Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele.“ Damit will das Tollwood nach eigenen Angaben auf die Bedeutung von Kunst anspielen.

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„Kunst ist Lebenselixier und für unser aller Leben unverzichtbar“, erklärt Stefanie Kneer, Pressesprecherin des Tollwood Winterfestivals. Das Ziel des Festivals: Das Tollwood solle ein Ort der Begegnung und Inspiration mit und durch Kunst sein und den Besuchern eine Möglichkeit bieten, aus dem Alltag herauszutreten, heißt es auf der Webseite.
Winter-Tollwood München: Zahlreiche Neuheiten auf der Theresienwiese – Preisobergrenze in der Gastro
Mit insgesamt 180 Marktständen lockt das Tollwood auch dieses Jahr wieder zahlreiche Besucher aufs Gelände. Neben einem sprechendem Weihnachtsbaum heißt heuer ein interaktives Kunstwerk am Eingang die Festivalgäste willkommen. In leuchtenden Farben strahlt der Pegasus auch in diesem Jahr wieder über die Theresienwiese hinweg.
Heiß her geht es unterdessen am Feuershowplatz, der mit spektakulären Inszenierungen die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Wer es dagegen etwas ruhiger mag, kann auf der Eisstockbahn sein Glück versuchen oder bei der Entstehung der ein oder anderen Eisskulptur zusehen. Kreativ werden können Besucher in einem eigens dafür vorgesehenen Kunstraum am Mercato-Platz. Unter dem Motto „Profil zeigen – Zukunft gestalten“ kann hier ein persönliches Profil gestaltet werden, dass am Ende Teil eines Gesamtkunstwerkes ergeben soll.
Preisliche Obergrenze bei Speisen und Getränken auf dem Tollwood-Festival
Das Highlight stellt wohl aber auch in diesem Jahr die Vielfalt der kulinarischen Küche dar. Von Europa bis Afrika, Asien und Südamerika, nahezu jede Geschmacksrichtung ist vertreten. Dabei gibt es heuer jedoch eine Besonderheit: Seit diesem Winter werden nicht nur einzelne Gastronomen mit dem Bio-Siegel zertifiziert, sondern die gesamte Festival-Gastronomie, heißt es von Seiten der Betreiber. Das betreffe alle 55 Buden.
Zudem soll es, wie bereits im letzten Jahr, eine preisliche Obergrenze für Speisen und Getränke geben, verrät eine Sprecherin. Ein Hauptgericht kostet demnach nicht mehr als 10,90 Euro, einen Glühwein sollen Besucher für 4,50 Euro bekommen.
Tollwood München: Preisobergrenze in enger Abstimmung mit Gastronomen
Diese Regelung gelte schon seit einigen Jahren, erklärt Pressereferentin Stefanie Kneer. „Wir wollen, dass der Besuch des Tollwood für alle erschwinglich ist“, argumentiert sie die Entscheidung für eine preisliche Obergrenze. Besucher müssen demnach nicht jedes Jahr um eine absurde Preiserhöhung fürchten.
Damit die Gastronomie unter dem Preisdeckel nicht leidet, herrsche eine intensive Absprache zwischen Betreibern und Budenbesitzern. „Wir haben hier ganz viele Stände, die schon zur Tollwood-Familie gehören und wir wollen natürlich, dass die auch bei uns bleiben“, sagt Kneer.
„Daher achten wir schon darauf, dass es von Seiten der Gaspronomen auch passt.“ Die wiederum sehen ihr Geschäft laut der Sprecherin nicht von der Preisobergrenze für Speisen und Getränke gefährdet.
Münchner Weihnachtsmärkte im Preisvergleich: Tollwood dank Obergrenze im mittleren Bereich
Im Vergleich zu anderen Weihnachtsmärkten in München reiht sich das Tollwood dank seiner Preisobergrenze in der mittleren Preiskategorie ein. Günstiger kommen Besucher nur beim WinterWunderWerk im Werksviertel davon. Hier kostet ein Glühwein rund 3,50 Euro.
Ähnlich sieht es auf den Weihnachtsmärkten am Viktualienmarkt und in Haidhausen aus. Für das Heißgetränk legen Advents-Begeisterte dort rund 4 Euro auf den Tisch. Wesentlich teurer geht es aber auch: Ob am Marienplatz, in den Pasing-Arcaden oder auf dem Schwabinger Weihnachtsmarkt. Hier wird man für eine Tasse schnell mal 5 Euro oder mehr los.
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