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Oktoberfest? Na Logo - Stadt präsentiert neue Marke und räumt Zweifel aus

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Pressekonferenz zum Oktoberfest 2022
Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner (CSU) präsentiert das neue Logo des Oktoberfests. © Sven Hoppe/dpa

Bald ist es so weit: Das Oktoberfest soll starten. Dazu hat die Stadt nun ein neues Logo vorgestellt. Und Zweifel an der Austragung ausgeräumt.

Die Wiesn erstrahlt in neuem Glanz - oder besser gesagt: unter einer neuen Marke. Nachdem die Landeshauptstadt die Begriffe Wiesn und Oktoberfest vor Kurzem schützen ließ, hat sie nun ein neues Logo rausgebracht. Das stellte Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner am Donnerstag vor - und beantwortete auch eine der meistgestellten Fragen.

„Die Wiesn wird stattfinden“, betonte er gebetsmühlenartig. Auch der Entwurf des neuen Infektionsschutzgesetzes (tz berichtete) bringt den Wirtschaftsreferenten nicht aus der Ruhe. Da Volksfeste nicht verboten werden, stehe einer Austragung nichts im Weg. Ohne Corona-Auflagen - denn die Kosten für Kontrollen lägen im zweistelligen Millionenbereich, so Baumgärtner.
Sollte allen Aussagen zum Trotz abgesagt werden, sei vertraglich festgelegt, dass Wirte und Schausteller die Kosten für Auf- und Abbau tragen, „nicht die Stadt und nicht der Steuerzahler“.

Wiesn: Austragung steht laut Wiesn-Chef nichts im Weg

Zum neuen Logo sagt er: „Nach der Eintragung der Marke lag es nahe, dem Oktoberfest ein neues Erscheinungsbild zu geben.“ Im Zentrum steht das große „O“ - das werden die Münchner nun häufiger zu sehen bekommen. Denn zu kaufen gibt es ab dem 15. August allerlei Souvenirs mit dem Logo, wie Krüge und Mützen.

Neben dem Emblem gibt es auf der diesjährigen Wiesn wenig Neuerungen. Wie berichtet, findet bei den Wirten eine kleine Verschiebung statt: Peter Reichert übernimmt die Bräurosl, die Familie Stiftl das Volkssängerzelt auf der Oidn Wiesn. Den freien Platz bei den Hühnerbratereien übernehmen Kathrin Wickenhäuser-Egger und Alexander Egger.

Übrigens: Das umstrittene Lied „Layla“ wird auf der Wiesn nicht verboten sein. „Wer es spielen will, soll es spielen, wer es nicht spielen will, soll es nicht spielen“, sagte der Wiesn-Chef. „Wir sind weder Kultur- noch Sprachpolizei.“ Allerdings herrsche bei den Wirten die Meinung vor, dass das Lied in den Zelten nicht gespielt werde, so Wirte-Sprecher Peter Inselkammer.

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