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Münchner TV-Klassiker wird neu verfilmt: „Freue mich sehr, einen Penner zu spielen“

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Von: Lukas Schierlinger

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Im Sommer 2023 sollen die Dreharbeiten in München beginnen. Elmar Wepper freut sich auf das Remake eines Spielfilmes von 1977.

München - „Der Film war damals ein Stück Münchner Kulturgeschichte. Als die Stadt noch ein heißes, wildes Pflaster war.“ Elmar Wepper sprüht vor Begeisterung, das wird im Bild-Gespräch offenkundig. Mit seiner neuen Rolle tritt der Schauspieler in die Fußstapfen der verstorbenen Film-Legende Heinz Rühmann.

„Gefundenes Fressen“: TV-Klassiker von 1977 wird neu verfilmt

Im Sommer sollen in München die Dreharbeiten für eine Neuauflage des Spielfilm-Klassikers „Gefundenes Fressen“ beginnen. 1977 von Senta Bergers Ehemann Michael Verhoeven inszeniert, dreht sich die Geschichte um den Obdachlosen Alfred Eisenhardt. Der 70-Jährige (von Rühmann verkörpert) jagt dem Traum nach, noch einmal einen Winter im warmen Süden zu verbringen. Bei seinen Streifzügen durch die Isarmetropole lernt Eisenhardt den Polizisten Erwin Kolozeczik (seinerzeit von Mario Adorf gespielt) kennen. Die auf den ersten Blick ungleichen Männer stellen schnell fest, dass sie viele Gemeinsamkeiten haben.

Elmar Wepper wird am 16. April 65 Jahre alt.
Elmar Wepper freut sich bereits auf die Dreharbeiten. © dpa

Beim Remake soll nun Wepper den Obdachlosen Eisenhardt verkörpern: „Ich freue mich sehr darauf, einen Penner zu spielen.“ Regie führt Verhoevens Sohn Luca, als Drehbuchautorin ist Gerlinde Wolf („Der Club der einsamen Herzen“) mit an Bord.

Elmar Wepper freut sich darauf, einen „Penner“ zu spielen

Elmar Wepper, Bruder des bekannten Schauspielers Fritz Wepper, zeigte sich dem Publikum zuletzt in Dorris Döries‘ Filmdrama „Kirschblüten & Dämonen“. Auch mit Luca Verhoeven hat der gebürtige Augsburger bereits zusammengearbeitet. 2018 drehten sie gemeinsam den Kino-Film „Grüner wird‘s nicht, sagte der Gärtner und flog davon“.

Viele Münchner dürften sich auf die Neuauflage des Spielfilm-Klassikers freuen. Neben Rühmann und Adorf wirkten bei der Version von 1977 weitere bekannte Namen wie Barbara Valentin oder Joachim „Blacky“ Fuchsberger mit.

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