„Bitte nicht öffnen“-Schild in fremder Münchner Wohnung: Besucher muss der Neugier einfach nachgeben

Ein „Bitte nicht öffnen“-Schild in einer Münchner Wohnung weckte nicht nur die Neugier eines Jodel-Nutzers - sondern auch die der anderen.
München - Bei der App Jodel posten die anonymen Nutzer immer wieder skurrile Beobachtungen, natürlich auch aus München und Umgebung, etwa einen Geheimraum in Ottobrunn. Mit einem neuen Foto wurde jetzt die Neugier vieler angefacht. Die des Entdeckers - und die der anderen User. Die Person hat in München - so die Orts-Markierung - eine Schranktür mit einem eindeutigen Zettel entdeckt: „Bitte nicht öffnen“.
München: Jodel-Nutzer platzt bei „Bitte nicht öffnen“-Schild vor Neugier
Er veröffentlichte ein Foto davon bei Jodel mit dem Satz „Ich muss jetzt wissen, was dahinter ist.“ Damit war er nicht alleine. „Verstehe dich total“, schrieb ein anderer User. „Tu es!!“, „Und?“, „Was ist es?“, zeigten sich andere nicht minder gespannt. Doch der OJ (Jodel-Sprache für „Original-Jodler“, also den Beitragsersteller) meldete sich erst mal nicht mehr zu Wort. Was für ganz andere Spekulationen sorgte. „Dahinter hat sicher ein Schrankmonster gewartet und hat OJ gefressen“, fürchtete einer.
Wenig später gab es ein Update. „Bin grad unterwegs, ich schau mal nachher, wenn ich darf. Bin nur zu Besuch“, schrieb OJ am Feiertag (Donnerstag, 16.6.). Details verriet er nicht, also auch nicht, wo er die Entdeckung überhaupt gemacht hat - wenn er zu Besuch war, war‘s aber wohl eine Wohnung.
München: Auflösung hinter „Bitte nicht öffnen“-Schild dann doch etwas enttäuschend
Am Freitag (17.6.) dann endlich die Erlösung: Die Neugier des Besuchers und der anderen Nutzer wurde gestillt! Und was war denn nun hinter der Tür? Das Bernsteinzimmer? Das nach München umgezogene Ungeheuer von Loch Ness? Gold? Diamanten? Rubine? Wenig überraschend, dass die Auflösung deutlich profaner ausfällt.
Anmerkung der Redaktion
Dieser Text erschien erstmals am 17.06.2022. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.
Ein Nutzer, der „Wahrscheinlich kriegt man das Ding nicht mehr zu, weil ein Scharnier kaputt ist“ spekuliert hatte, traf ins Schwarze. Dieser „hatte recht, und dahinter ist der Stromkasten“, klärte der Beitragsersteller auf. Wenn Sie es gern spektakulärer mögen: Am Stachus gibt es ein mysteriöses Riesen-Tor, das sich nur ganz selten öffnet. Und ein anderer Jodel-Nutzer hat vor Monaten ein verstecktes Zimmer in einem Baumarkt entdeckt. (lin)