Die Opposition gleichwohl kritisiert das Vorgehen. Linken-Chef Stefan Jagel sagte auf Anfrage: „Wir hätten das Gelände gern gekauft. Es ist irritierend, dass die Grünen immer über Bodenvorratspolitik schwadronieren, aber wenn es konkret wird, lehnen sie es ab.“ Nun gehe das Areal an einen Investor, der bindungsfreie Wohnungen errichten könne.
CSU-Stadtrat Andreas Babor kritisiert generell, dass sich Grün-Rot zwar das Ziel gesetzt habe, mehr Wohnraum im Eigentum der Stadt zu haben, dann aber kneife, wenn es drauf ankommt. Insgesamt sei es schade, dass sich hinter dem Argument der Haushaltslage versteckt werde. „Das ärgert mich, es wird nicht nach Lösungen gesucht. Dabei geben es kreative Ansätze, etwa Fremdfinanzierung oder die Teil-Umwandlung in Wohnungseigentum, um das Projekt zu finanzieren.“ -*tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.