Nachdem sich die Aktivisten weigerten, eine Versammlung anzumelden, löste die Polizei das Geschehen auf und erteilte Platzverweise. Gegen 9 Uhr war die Aktion damit beendet.
Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) verurteilte in einem Interview mit einem Münchner Radiosender diese Form des Protests: „Was aus meiner Sicht überhaupt nicht geht ist, sich und andere zu gefährden. Dass man sich, wie es jetzt aktuell der Fall ist, auf die Straße klebt, das geht halt einfach nicht.“ Das gefährde Aktivisten und Autofahrer. „So eine Art von Protest brauchen wir nicht.“ Friedliche Protestaktionen für das Klima dagegen seien richtig und wichtig.
In den vergangenen zwei Wochen hatten die Klimaaktivisten bereits zwei Mal mit Protestaktionen den Verkehr in München blockiert. Beide Male war es ihnen gelungen, sich mit Sekundenkleber auf der Straße festzukleben und so den Verkehr lahm zu legen. Einmal protestierten die Aktivisten an der stadteinwärts führenden Abfahrt der A95 in Fürstenried, ein zweites Mal an der Ausfahrt Passauerstraße beim Heckenstaller Tunnel in Sendling.