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Nach pro-palästinensischer Flaggen-Aktion: Stadt München lässt Rathausturm von Sicherheitsleuten bewachen

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Bei einer Demonstration am Samstag, 11. November, ließen Unbekannte die palästinensische Flagge vom Münchner Rathausturm hängen. Die Stadt zieht nun Konsequenzen und beordert Sicherheitspersonal.

München – Während sich zahlreiche Menschen am Samstag, 11. November, voller Vorfreude auf den Beginn des Karnevals einstimmten, überschattete ein Vorfall die Münchner Innenstadt. Nun zieht die Stadt erste Konsequenzen und beordert Sicherheitspersonal an den Marienplatz.

Unbekannte lassen Palästina-Flagge bei Demonstration von Rathausturm hängen – Stadt zieht Konsequenzen

Nur wenige Meter von den feierwütigen Karneval-Besuchern am Viktualienmarkt entfernt, hielten pro-palästinensische Anhänger am Wochenende eine Demonstration gegen den Israel-Krieg am Marienplatz ab. Dabei ließen Unbekannte die Palästina-Flagge von der Besucherplattform des Rathausturms herabhängen.

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Das blieb bei Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) nicht unbemerkt. Nach dem Vorfall zieht die Stadt nun Konsequenzen und beordert Sicherheitspersonal zum Rathaus. „Ab sofort wird dort Sicherheitspersonal positioniert, um Vorfälle dieser Art künftig zu verhindern“, teilte ein Sprecher der Stadt mit.

Nach Demonstration: Rathausturm ab sofort nur mit Taschenkontrolle für Besucher zugänglich

Die Täter seien am Samstag, so wie zahlreiche andere Besucher auch, mit einer Eintrittskarte auf die Besucherplattform gelangt. Dabei habe es nach Angaben der Stadt zwar eine Ticketkontrolle, allerdings keine Taschenkontrolle gegeben.

Besucher machten einen Sicherheitsmitarbeiter wenig später auf die Flagge aufmerksam. Zusammen mit einem Kollegen entfernte der Mann anschließend die Fahne. Die Polizei stellte diese sicher. (ali/dpa)

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