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Taxispark offiziell eröffnet - so sieht das Erholungsgelände nun aus

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Taxisgarten München
Eine willkommene Erfrischung bietet das Kneipp-Becken, das bei der Hitze schon rege genutzt wird. © Klaus Haag

Im neuen Taxipark sorgen gleich mehrere Attraktionen für leuchtende Augen bei Groß und Klein: Die frisch umgebaute Grünanlage lockt beispielsweise mit einem Kneipp-Becken und einen Baumhaus.

München - Hier trifft man glückliche Kinder: Im neuen Taxispark haben sie den Spielplatz ihrer Träume bekommen – mit Seilbahn, Baumhaus, Klettergerüst, Rutsche und Trampolinen. „Nur die Wildwasserbahn konnten wir leider nicht umsetzen“, sagt Landschaftsarchitekt Maximilian C. Köppel und lacht.

Die Stadt hatte am Freitag zur offiziellen Eröffnung des neuen Parks in Gern geladen. Bei der Planung hatten Bürger ihre Ideen einbringen dürfen – auch die Kinder aus dem Viertel wurden gehört.

Taxisgarten München
Einen großen Spielplatz mit Bodentrampolins, Klettergerüst, Seilbahn und Rutsche gibt es für die Kinder. © Klaus Haag

Das 1,3 Hektar große Erholungsgelände, direkt hinter dem Biergarten „Taxisgarten“ gelegen, ist erstmals für alle zugänglich. Seit 1921 befand sich auf dem Areal der Erholungspark des Vereins für Kriegs- und Körperbeschädigte, der auf exklusiven Zutritt pochte. 2007 kündigte der Freistaat dem Verein den Pachtvertrag. Die Suche nach einem neuen Pächter zog sich über Jahre. Schließlich wurde vereinbart, den Grund langfristig an die Stadt München zu verpachten – als öffentliche Grünanlage.

Bemerkenswert: Der Umbau kostete weniger als ursprünglich veranschlagt. 1,9 statt 2,1 Millionen Euro. Im neuen Park sollen sich Kinder genauso wohlfühlen wie Senioren. Für die einen gibt es den Spielplatz nach ihren Vorstellungen, umgeben von schattenspendenden Bäumen. Für die anderen Fitnessgeräte sowie jede Menge Bänke und Liegen. Besonders beliebt ist derzeit das Kneipp-Becken, das bei der Hitze eine willkommene Abkühlung bietet – zumindest für die Füße.

Taxisgarten München
Wo früher ein Schwimmbecken war, befindet sich jetzt ein Senkgarten mit mehreren Ebenen. © Klaus Haag

Ein Schwimmbecken, wie es früher die Kriegsversehrten nutzten, gibt es hingegen nicht mehr. An der Stelle befindet sich jetzt der sogenannte Senkgarten. Er greift die Grundform des ehemals vorhandenen Beckens auf und erstreckt sich über drei Ebenen, die barrierefrei erreichbar sind. Eine nette Erinnerung an die frühere Nutzung: Sitzgelegenheiten, die aussehen wie Startsockel in einem Schwimmbad. Und der gusseiserne Wassertank, der erhalten blieb. Wo früher das Duschhaus und die Umkleidekabinen waren, können Besucher jetzt unter einer Pergola sitzen. Kletterpflanzen sollen die Holzstreben schon bald umwuchern. Und dann gibt es da noch eine große Wiese. Mit Platz zum Toben und Träumen.

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