1860-Spiele im Grünwalder: Polizei zufrieden, aber Probleme mit Fan-Bussen

Wenn die Löwen spielen, ist das Grünwalder Stadion sehr gut besucht. Die Polizei hat die Situation bei den Partien der Blauen nach eigenen Angaben im Griff - nur die Busse bereiten Sorgen.
München - Die Polizei ist mit der Situation rund ums Grünwalder Stadion bei den Heimspielen des TSV 1860 sehr zufrieden. Das teilte der örtliche Kontaktbeamte Jan Möse von der Inspektion 23 auf Nachfrage des Bezirksausschusses Obergiesing mit. Einzig die Busse, mit denen sowohl 60er- als auch Gäste-Fans anreisen, bereiten Probleme. Man wisse nicht mehr wohin, sollten noch mehr Busse in Giesing auftauchen, so der Polizist.
Nach Angaben des Kreisverwaltungsreferats stand für die Busse bislang ein Abschnitt der rechten Fahrspur vom Candidberg aufwärts zur Verfügung. Ein entsprechendes Parkschild wird von der Polizei an den jeweiligen Spieltagen aufgeklappt, denn eigentlich herrscht hier absolutes Halteverbot.
Busse auch auf der gegenüberliegenden Straßenseite
Da diese Zone jedoch nicht ausreichte, wurden auf der gegenüberliegenden Seite der Candidstraße den Berg hinunter ebenfalls auf der rechten Fahrspur Busse abgestellt. Zum nächsten Heimspieltag am 30. September gegen den 1. FC Schweinfurt (Im Überblick: Der Spielplan der Löwen für die Regionalliga-Saison 2017/2018) soll auch hier eine entsprechende Klappbeschilderung installiert werden.
Im Verkehrskonzept, das der TSV 1860 München vor Saisonbeginn erstellt hat, ist eigentlich vorgesehen, dass die Fan-Busse auch die Messe Riem oder die Allianz Arena anfahren. Von dort sollen die Fans dann mit der U-Bahn nach Giesing zum Spiel kommen. Bei den Eintrittskarten ist die An- und Abreise per MVV inbegriffen.
Laut Mitteilung des Vereins werde diese Möglichkeit aber trotz entsprechender Kommunikation an die Fanclubs nicht angenommen, sagt KVR-Sprecher Johannes Mayer. Außer dem Parken am Candidberg gebe es jedoch keine weiteren Möglichkeiten, Busse in Stadionnähe abzustellen.
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Carmen Ick-Dietl