Wirtshaus-Wiesn und Oktoberfest heuer erstmals parallel: Was Besucher in den Lokalen erwartet

Die Wirtshaus-Wiesn findet auch 2022 statt – heuer erstmals parallel zum Oktoberfest. Wie das klappen soll, erklärten die Verantwortlichen auf einer Pressekonferenz.
München – Wenn am 17. September das Oktoberfest startet, beginnt heuer auch in der Innenstadt die große Party: Erstmals nach zwei Pandemie-Jahren läuft die Wirtshaus-Wiesn parallel zum Oktoberfest. Heuer heißt es: Wiesn in der ganzen Stadt.
„Die Wiesn ist kein Ort oder eine Veranstaltung, sondern vor allem ein tiefes Lebensgefühl, das wir mit unserer Wirtshaus-Wiesn vielerorts in unsere Stadt bringen“, sagte Gregor Lemke bei einer Pressekonferenz am Dienstag. Der Sprecher der Münchner Innenstadtwirte stellte gemeinsam mit den Wiesnwirte-Sprechern Peter Inselkammer und Christian Schottenhamel den Plan für diesen Herbst vor.
Wirtshaus-Wiesn und Oktoberfest finden zur selben Zeit statt
Etwa 50 Lokale sind offiziell Teil der dritten Wirtshaus-Wiesn – vom Gasthaus übers Feinschmeckerlokal bis zum Café und Pub. Zu erkennen sind sie durch spezielle Deko – überall soll frischer Hopfen hängen – sowie Plakate und besonders gestaltete Lebkuchen-Herzen. Für die Stimmung in den Wirtshäusern sorgen mancherorts auch Live-Bands.

Außerdem gibt’s wieder einen eigens gestalteten Krug. Heuer erstmals in der größeren 0,5-Liter-Variante. „Wir nähern uns langsam an“, sagte Lemke mit einem Schmunzeln. Zu kaufen gibt es den Wirtshaus-Wiesn-Krug für etwa 20 Euro limitiert in einigen Wirtshäusern.

Original Wiesn-Bier auch in den Wirtshäusern erhältlich
In den Krügen zur Wirtshaus-Wiesn wird natürlich wieder original Wiesn-Bier ausgeschenkt. Die Preise machen die Gaststätten selbst. Lemke versichert: „Es wird keine Erhöhungen geben.“ Zu den gewohnten Speisekarten kommt dann das ein oder andere Wiesn-Schmankerl hinzu. Sorge, dass Wiesn-Besucher jetzt lieber in der Innenstadt oder die Wirtshäuser während des Oktoberfests leer bleiben, haben die Veranstalter nicht.
„Die Nachfrage ist da“, sagte Peter Inselkammer. Die Reservierungsanfragen für die Festzelte seien höher als 2019. Wer keinen Platz bekommt, kann einfach in der Stadt feiern. Denn irgendwie ist heuer überall ein bisschen Wiesn.