Preis-Explosion bei der Mass? Entwicklung bereitet Wiesn-Chef schon jetzt „große Bauchschmerzen“
Das könnte teuer werden! Zum Oktoberfest 2023 bahnen sich weitere Preiserhöhungen an. Der Wiesn-Chef blickt voraus.
München - Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause ertönten am 17. September 2022 endlich wieder die langersehnten Worte. In der Schottenhamel-Festhalle eröffnete Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) das 187. Münchner Oktoberfest mit dem traditionellen Ausruf: „Ozapft is‘“. Beschreiben ließ sich die Comeback-Wiesn mit drei Worten: Feucht, aber fröhlich.
Oktoberfest 2023 gefährdet? Wiesn-Boss Baumgärtner macht sich gar keine Sorgen
Als Wirtschaftsreferent der Landeshauptstadt firmiert Clemens Baumgärtner (CSU) gleichzeitig als Wiesn-Chef. Zum Start ins neue Jahr richtet der 47-Jährige den Blick bereits auf das herannahende Oktoberfest. Die Wiesn 2023 werde sicher stattfinden, erklärte Baumgärtner gegenüber Bild: „Ernsthafte Zweifel kann da nur Karl Lauterbach haben – aber Killerviren-Kalle nimmt ja niemand mehr ernst.“
Zwischen 12,60 und 13,80 Euro bewegte sich der Masspreis bei der Ausgabe im Jahr 2022 – was für reichlich Gesprächsstoff sorgte. Ebenso die Rechnung, die ein Besucherpaar erhielt, nachdem es eine halbe Ente ohne Beilagen verzehrt hatte. Wird im Jahr 2023 alles noch teurer?
Droht-Preis-Explosion auf der Wiesn? „Zu befürchten, dass die 14-Euro-Grenze fällt“
„Es ist zu befürchten, dass die 14-Euro-Grenze fällt. Das macht mir aber große Bauchschmerzen und ich werde alles dafür tun, dass die Preise nicht allzu sehr steigen“, sinniert Wiesn-Boss Baumgärtner im Gespräch mit Bild.
Fans des Oktoberfests müssen nun nicht verzagen. Neun Monate vor dem nächsten Anstich gibt es Nachrichten, die ihre Vorfreude durchaus anheben dürften. Die Wiesn 2023 wird länger dauern als gewöhnlich. Der Stadtrat hat die Änderung bereits beschlossen - nur eine Partei stimmte dagegen.