CSU und Grüne hatten zuletzt Sympathien für ein Ratsbegehren gezeigt. Der Unterschied zum Bürgerbegehren ist, dass ein mehrheitliches Stadtratsvotum reicht, um einen Bürgerentscheid zu beschließen. Bei einem Bürgerbegehren müssen zuvor Unterschriften gesammelt werden.
Insbesondere die CSU hatte aber unlängst rechtliche Bedenken geäußert. Ein Ratsbegehren mithin steht auf der Kippe, die SPD lehnt es ab. ÖDP-Chef Tobias Ruff: „Ein Ratsbegehren mit einer vergleichbaren Fragestellung wie die des Bürgerbegehrens von 2004 soll möglicherweise nicht rechtens sein. Haben sie gehört. Sagen sie. Doch auf Hörensagen können wir doch keine vertrauenswürdige Politik aufbauen. „ Darum soll OB Dieter Reiter (SPD) selbst ein Rechtsgutachten einholen, in dem alle rechtlichen Fragen rund um das Ratsbegehren geklärt werden.