Pocci- und Berduxstraße in München: Pläne für zwei Haltestellen - SPD will auch Bahnhof am Kolumbusplatz

Der Regionalhalt an der Poccistraße ist einen Schritt weiter. Der Stadtrat hat am Mittwoch beschlossen, die Kosten für den Zugang an der Ostseite zu übernehmen. Auch an der Berduxstraße geht es weiter.
München - Die Stadt bekommt zwei neue Haltestellen für die S-Bahn beziehungsweise den Regionalverkehr. Der Stadtrat hat am Mittwoch weitere Planungen für die Haltestellen Pocci- und Berduxstraße beschlossen.
S-Bahnhaltestelle Berduxstraße: Stadt beteiligt sich mit 50 Prozent an den Kosten für neuen Bahnhof
An Letztgenanntem wird sich die Stadt mit 50 Prozent an den Kosten beteiligen. Weitere Verbesserungen in der Erschließung des Neubaugebietes an der Paul-Gerhardt-Allee in Pasing-Obermenzing sollen durch die geplanten Fuß- und Radwegeverbindungen in Richtung Osten und Süden geschaffen werden. Der Bau eines Tunnels für den Autoverkehr zwischen der Paul-Gerhardt-Allee und der Landsberger Straße wird aufgrund der fehlenden verkehrlichen Notwendigkeit sowie hoher Kosten von mindestens 100 Millionen Euro nicht weiterverfolgt. „Die Realisierung des S-Bahnhalts Berduxstraße ist ein wichtiger Schritt zum Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs im Münchner Westen“, sagt OB Dieter Reiter.
SPD-Fraktion wünscht sich Regionalhalt am Kolumbusplatz: „So können wir Südring anbinden“
Ebenfalls einen Schritt weiter ist der Regionalhalt an der Poccistraße, der perspektivisch auch zum S-Bahnhof ausgebaut werden. kann Den nötigen Bahnsteigzugang auf der Ostseite wird die Stadt finanzieren. Damit sollen Besucher Volkstheaters, Schüler der Berufsfachschule sowie die künftigen Bewohner und Beschäftigten des neuen Quartiers am Viehhofgelände den Bahnhof ohne Umwege erreichen. Voraussichtlich von 2029 an werden dort die ersten Züge rollen. Zudem wünscht sich die SPD einen weiteren Halt am Kolumbusplatz. Stadtrat Nikolaus Gradl: „So können wir den Südring an die U1 und U2 sowie die Trambahnlinien 18 und 25 am Ostfriedhof anbinden und damit die Stammstrecke entlasten.“