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Wie viel Sicherheit braucht die Messestadt? Diskussionsabend in Riem

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Von: Nadja Hoffmann

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Viertel mit Problemen: die Messestadt im Osten der Stadt
Viertel mit Problemen: die Messestadt im Osten der Stadt © Achim Frank Schmidt

Ein Toter im Drogenmilieu, Randale, Silvester-Übergriffe und Vandalismus: Nicht jeder Bürger fühlt sich in der Messestadt Riem noch sicher. Bei einer Podiumsdiskussion sollen die Probleme jetzt beleuchtet werden.

Diese Nachricht hat im vergangenen Sommer ganz München geschockt: In der Messestadt Riem musste ein 21-Jähriger sterben, weil es bei einem Drogengeschäft zu einem Streit gekommen ist. Tödliche Verletzugnen inklusive. Der Osten der Stadt als Problemviertel: Um diese These geht es bei einer öffentlichen Podiumsdiskussion mit dem Titel „Wie viel Sicherheit braucht die Messestadt“. Sie findet am Donnerstag, 9. März, um 19 Uhr im Kulturzentrum Kopfbau statt. „Vorfälle rund um das Tötungsdelikt im Drogenmilieu im letzten Sommer, dazu Übergriffe mit Silvester-Böllern und Sachbeschädigungen an Jugendeinrichtungen der Messestadt haben bei vielen Bewohnern und Bewohnerinnen ein Gefühl der Unsicherheit hinterlassen“, teilen die Veranstalter vom Nachbarschaftsmagazin Take Off! und dem Stadtteilportal Unsere Messestadt mit. Eingeladen haben sie Rudolf Amon von der Polizeiinspektion Trudering-Riem, Michael Wübbold (AKIM - Allparteiliches Konfliktmanagement in München), Dina Bouskouchi (Interkulturelles Muslimisches Forum IMF), Karl-Michael Brand (Jugendzentrum Quax/Verein Echo), Gerhard Endres als Vertreter der Senioren sowie Philippe Leonpacher und Zoe Song, die der Jugend ein Gesicht geben.

Der Einlass an der Werner-Eckert-Straße 1 beginnt um 18.30 Uhr bei freiem Eintritt. Die Veranstaltung ist live im Internet auf www.unsere-messestadt.de und www.takeoff-magazin.de zu sehen. Wer teilnimmt, erklärt sich also bereit, gefilmt zu werden. Wer seine Meinung von daheim einfließen lassen will, kann dies per Mail an diskussion@takeoff-magazin.de machen. Für den Herbst ist dann eine Folgeveranstaltung von „Talk im Kopfbau“ zur Frage geplant: Was hat sich gebessert, was bleibt noch zu tun? „Talk im Kopfbau“ ist Teil vom „ExpeRIEMent Kopfbau“, mit dem die Stadt München noch bis Ende 2024 Raum für soziale und kulturelle Veranstaltungen bieten wird.

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