1. tz
  2. München
  3. Stadt

Polizei in München: Alles von den Polizeiinspektionen bis zum Polizeipräsidium

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

München: Ein Polizeiwagen steht auf dem Wiesn-Gelände unterhalb der Bavaria-Statue, Polizisten stehen auf der Treppe vor der Statue.
Die Polizei in München ist Teil der Landespolizei im Freistaat Bayern. © picture alliance/Peter Kneffel/dpa

Die Polizei in München ist für ihre hervorragende Pressearbeit bekannt. Auf allen Kanälen von Social Media bis hin zu den klassischen Printmedien informiert die Polizeidirektion der Landeshauptstadt bürgernah über aktuelle Fahndungen, Einsätze und andere wichtige Ereignisse.

Polizei in München – Dienststellen und Organisation

München – Die Polizei in München in ihrer heutigen Form entstand 1975 im Rahmen der Verstaatlichung der früheren Stadtpolizei. Heute ist das Polizeipräsidium in der Ettstraße in München die übergeordnete Dienststelle dieses Teils der Bayerischen Landespolizei.

Die Polizei München hat ihr ca. 1.000 Quadratkilometer großes Einsatzgebiet in die drei regionalen Abschnitte Mitte, Ost und West unterteilt. Jeder Abschnitt unterhält mehrere Polizeiinspektionen:

Zu diesen Inspektionen kommt eine Vielzahl besonderer Dienststellen wie zum Beispiel:

Polizei in München – ihre wichtigsten Aufgaben

Generell ist der Schutz der Bürger rund um die Uhr die zentrale Aufgabe der Polizei. Auch in München bekämpfen die Beamten Kriminalität, schützen Veranstaltungen und beraten die Bürger.
Zusätzlich zu den üblichen Polizeiinspektionen haben einige Dienststellen der Polizei München besondere Aufgaben. Dazu gehören:

Polizei in München – die Brennpunkte der Landeshauptstadt

Die Polizei in München hat am häufigsten mit folgenden Delikten zu tun:

Dabei weist die Landeshauptstadt mit dem Hauptbahnhof, dem Sendlinger Tor und dem Karlsplatz drei besondere Brennpunkte auf, die verstärkte Polizeipräsenz erfordern. Der Hauptbahnhof steht dabei im Mittelpunkt des polizeilichen Interesses, denn hier treffen gerade an den Wochenenden die verschiedensten Bevölkerungsgruppen von Fußballfans und Demonstranten bis hin zu aggressiven Alkoholisierten aufeinander.

Polizei in München – Öffentlichkeitsarbeit auf Facebook, Twitter & Co.

Seit 2014 verfügt die Polizei in München über eine eigene Social-Media-Abteilung. Nachrichtendienste wie Twitter und Facebook sind ein wichtiges Medium, um die Bevölkerung schnell und umfassend über aktuelle Ereignisse zu informieren. Das hilft, die Unsicherheit gering zu halten und in Gefahrensituationen wie Unwetterkatastrophen oder Terroranschlägen Warnmeldungen zügig zu verbreiten. Außerdem kann die Polizei in München über diese Kanäle Falschmeldungen gezielt angehen und aufklären.

Ihre Bewährungsprobe hatte die Abteilung für Social Media am 22. Juli 2016. An diesem Tag fand der Amoklauf am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) statt. Der damalige Pressesprecher Marcus da Gloria Martins wandte sich im Fernsehen an die Münchner Bürger und lieferte ruhig und besonnen Informationen zur aktuellen Lage. Derweil brachten seine Mitarbeiter auf Facebook und Twitter systematisch Ordnung in den Nachrichtenstrom im Internet.

Polizei in München und ihr Pressesprecher Marcus da Gloria Martins

Die Pressestelle der Polizei in München und ihr Sprecher Marcus da Gloria Martins wurden für ihre vorbildliche Pressearbeit bei dem Amoklauf am OEZ mehrfach ausgezeichnet. Der Chef der Presseabteilung hat damit einmal mehr sein Händchen für Krisenkommunikation bewiesen. Der gebürtige Kölner aus dem Vorort Hürth war seit 2005 bei der Kriminalpolizei in München. Dann machte er seinen Master an der Polizei-Hochschule in Münster und arbeitete seit 2015 als Leiter der Pressestelle.

Seine besonnene Art kommt nun dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege zugute, denn seit August 2020 unterstützt da Gloria Martins dort als Pressesprecher des Ministeriums die Taskforce Corona.

Auch interessant

Kommentare