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Wetter-Experte blickt mit deutlichen Worten auf den März – „Schreckliche Frühlingsprognose“

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In den letzten Tagen wechselten sich Frühling und Spätwinter in München ab. Jetzt scheint der Trend klar in Richtung Winter zu gehen.
In den letzten Tagen wechselten sich Frühling und Spätwinter in München ab. Jetzt scheint der Trend klar in Richtung Winter zu gehen. © IMAGO / Rolf Poss, IMAGO / Wolfgang Maria Weber

Wer gerne jetzt schon durchgehend milde Temperaturen hätte, muss sich warm anziehen: Der Winter scheint noch einmal voll aufzudrehen.

München – Sonne, milde Temperaturen, Frühlingsgefühle. Dann wieder: Grauer Himmel, Kälte und Graupelschauer. In den letzten Wochen verlangte Petrus den Münchnern einiges ab. Es ist wie ein ständiger Wechsel zwischen zwei Jahreszeiten. Doch wie geht es zum Start in den meteorologischen Frühling jetzt weiter? Dominik Jung, Meteorologe von wetter.net, spricht gar von einer „schrecklichen Frühlingsprognose“, die Deutschland erwarte. Doch was ist damit gemeint? Bereits jetzt kann man wohl sagen: Der Winter wird sich im März noch nicht verabschieden.

Wetter: „Schreckliche Frühlingsprognose“ – Schneekarten für München und Südbayern

In den kommenden Tagen hat der Frühling in und um München erst einmal keine Chance mehr. Wie die Prognosen von wetteronline deutlich machen, schafft es die Sonne am Samstag, dem 4. März, noch einmal durch die dicke Wolkendecke. Danach bahnt sich jedoch eine längere Periode an, bei der der Himmel wohl meist bedeckt bleibt. Am Sonntag steigt das Thermometer etwa, wie wetteronline prognostiziert, auf gerade einmal zwei Grad in der Spitze. In der kommenden Woche ein ähnliches Bild: Kaum Werte über fünf Grad, dazu wenig bis gar kein Sonnenschein. Und: Auch Schneefall ist wahrscheinlich.

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Wetter: Winter-Einbruch in München und der Region – „Schreckliche Frühlingsprognose“

Wie Dominik Jung mit seinen Karten erklärt, sind wenige Zentimeter Neuschnee in München nicht ausgeschlossen. Besonders im Alpenvorland, vom Allgäu bis ins Berchtesgadener Land muss man sich wohl auf eine ordentliche Portion Neuschnee einstellen. Hier werden teilweise mehr als zehn Zentimeter angezeigt. Wer also auf den Frühling wartet, braucht in der Tat noch ein wenig Geduld. Dennoch sei, so Jung, die aktuelle Witterung für die Jahreszeit „völlig normal“. Und man kann es ja auch positiv sehen: Das ständige Hin und Her ist jetzt erst einmal vorbei. Und wer weiß, vielleicht kommt der Frühling bald schon, um dann aber auch zu bleiben.

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