Die erste Klappe fiel schon vor rund einer Woche, die Dreharbeiten sollen bis in den Sommer dauern. Regie führt Marcus H. Rosenmüller, ein bekannter Name, wenn es um warmherzige Filme geht. Der 48-Jährige inszenierte Kultstreifen wie „Wer früher stirbt, ist länger tot“ oder die Trilogie „Beste Zeit“ – „Beste Gegend“ – „Beste Chance“. Insgesamt sind zunächst 13 Folgen von „Neue Geschichten vom Pumuckl“ zu jeweils 25 Minuten Länge geplant. Sie sollen Ende 2023 zunächst exklusiv auf RTL plus abrufbar sein.
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Nun brennt also wieder Licht in der kleinen Schreinerwerkstatt. Weil die Münchner Originalkulisse in einem Hinterhaus an der Widenmayerstraße im Stadtteil Lehel bereits im Jahr 1985 abgerissen wurde, hat RTL Meister Eders Schatzkisterl bis ins kleinste Detail nachbauen lassen. Auch sonst will man mit der Neuproduktion quasi nahtlos an die Kultserie anknüpfen, die von 1982 bis 1988 als „Meister Eder und sein Pumuckl“ im Bayerischen Rundfunk Fernsehgeschichte schrieb.
Die altbekannte Geschichte von einst soll sich nämlich wiederholen. Florian Eder betritt die mit Sägespänen, Holz und Hobel dekorierte Schreinerwerkstatt seines verstorbenen Onkels – in der es zu spuken scheint. Und wer bleibt da wieder am Leimtopf kleben und wird somit sichtbar? Der freche kleine Rotschopf Pumuckl. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Die beiden erleben neue Geschichten in einem München, das sich in den letzten Jahrzehnten ziemlich verändert hat, wie es von RTL weiter heißt.
In weiteren Rollen werden Milan Peschel, Frederic Linkemann, Ilse Neubauer, Katharina Thalbach und Teresa Rizos zu sehen sein. Als Hauptautoren fungieren Korbinian Dufter und Matthias Pacht („Die kleine Hexe“).
Bis zum Sommer sollen die 13 Folgen in München und Umgebung abgedreht sein, dann beginnen die aufwendigen Animationsarbeiten, die Pumuckl am Bildschirm zum Leben erwecken und ihn seine Streiche spielen lassen werden. Oder, wie Pumuckl sagen würde: „Pünktlich wird Radau gemacht – von morgens sieben bis halb acht.“