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Schlag gegen Kinderpornografie: Große Durchsuchungsaktion in München – „Dynamik bleibt hoch“

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Von: Lukas Schierlinger

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Durchsuchungen in München
In und um München wurden Wohnungen durchsucht (Symbolbild). © IMAGO/Maximilian Koch

Die Ermittler haben weiterhin alle Hände voll zu tun. In und um München ist ihnen ein wirksamer Schlag gegen Kinderpornografie gelungen.

München - Rund 70 Einsatzkräfte der Polizei waren beteiligt, insgesamt 36 Wohnungen in Stadt und Landkreis München wurden auf richterliche Anordnung durchsucht. Am Dienstag (18. April) ist dem ermittelnden Kommissariat 17 ein wirksamer Schlag gegen Kinderpornografie gelungen.

Zu den Hintergründen informierte die Polizei München: „Bei den insgesamt 36 Tatverdächtigen (33 Männer, 3 Frauen) im Alter zwischen 15 und 54 Jahren besteht der dringende Tatverdacht, Kinderpornografie nicht nur besessen, sondern teilweise auch verbreitet zu haben. Zusammenhänge und für die jeweiligen Tathandlungen relevante Verbindungen zwischen den einzelnen Tatverdächtigen sind nach dem momentanen Ermittlungsstand nicht bekannt.“

Schlag gegen Kinderpornografie in München: „Dynamik bleibt hoch“

Die begangenen Straftaten seien vorwiegend über das Bundeskriminalamt (BKA) gemeldet worden, mitunter aber auch durch soziale Medien zutage gefördert. Bei der groß angelegten Durchsuchungsaktion wurden laut Auskunft der Münchner Polizei etwa 50 Handys, „an die 15 Computersysteme und mehr als 40 elektronische Speichermedien“ sichergestellt. 13 der Personen wurden erkennungsdienstlich behandelt. Nach Abschluss der Maßnahmen wurden sämtliche Tatverdächtige wieder entlassen.

Die weiteren Ermittlungen führt das Kommissariat 17 (Sexualisierte Gewalt gegen Kinder/Kinderpornografie/Jugendpornografie). In diesem Zusammenhang stellen die Einsatzkräfte klar: „Die digitalforensische Auswertung nach inkriminierten Dateien dauert an und macht deutlich, dass die Dynamik in dem Deliktfeld der Kinderpornografie hoch bleibt.“

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