Corona-Regelverstöße: Polizei schreitet bei Münchner Hochzeit ein - Bräutigam reagiert
Auf einer Hochzeit und in einem Restaurant: Die Polizei hat in München an Weihnachten mehrere Verstöße gegen die Corona-Regeln festgestellt.
München - Eine Hochzeit mit 100 Gästen? Aktuell keine gute Idee, wie ein Paar aus München am eigenen Leib erfahren musste. Am Samstag (25. Dezember) feierte das Paar in Freimann ihre Hochzeit mit etwa 100 Gästen. Derzeit sind private Zusammenkünfte allerdings nur mit maximal 50 Personen erlaubt. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, schickte der Bräutigam daraufhin die Hälfte der Gäste wieder weg. Zudem steht dem Paar nun eine Anzeige wegen Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz bevor.
Zu viele Gäste: Polizei muss gleich bei zwei Hochzeiten einschreiten
Die Beamten erfuhren von dem Betreiber der Räumlichkeiten, dass am Abend eine weitere Hochzeit mit mehr als 200 Gästen geplant sei. Die Veranstalter wurden verständigt und strichen daraufhin viele Gäste von der Liste. „Bei dem Einsatz waren mehrere Streifen und Einsatzkräfte der Münchner Einsatzhundertschaften eingebunden“, berichtet die Polizei. Die 2G-Regel wurde eingehalten.
Verstöße gegen 2G und Maskenpflicht: 24 Anzeigen in Münchner Lokal
Nach Angaben der Polizei kam es noch zu einem weiteren Verstoß gegen die Corona-Auflagen. In einem Lokal in München haben sich laut Polizei einige Gäste nicht an die Corona-Regeln gehalten: Sie verstießen gegen die Maskenpflicht außerhalb der Tische, zudem seien die 2G-Regeln nicht überprüft worden. Die Beamten kontrollierten am Samstagmittag etwa 100 Gäste, wobei sich herausstellte, dass viele nicht oder nicht vollständig geimpft waren. 24 wurden angezeigt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Das Lokal wurde für den Rest des Tages geschlossen. (tkip mit dpa)
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