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München Schwabing: 100-jährigen Pappeln droht jetzt Kettensäge - dabei hätten sie noch 15 Jahre

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Kommt nun das Ende zweier Pappeln in der Tengstraße in München?
Kommt nun das Ende zweier Pappeln in der Tengstraße in München? © Sebastian Willnow/dpa/Symbolbild

Die Pappeln im Schwabinger Westen sind einfach prächtig und einhundert Jahre alt. Doch nun sollen die beiden Bäume gefällt werden. Ein Sicherheitsrisiko.

München - Die beiden großen Pappeln im Innenhof der Tengstraße 40 sind bis zu hundert Jahre alt und überragen sogar die umliegenden Hausdächer. Jetzt sollen die Bäume gefällt werden, das hat der zuständige Bezirksausschuss (BA) Schwabing-West* beschlossen. Zunächst war die Mehrheit gegen eine Fällung, ein vom Hauseigentümer veranlasstes Gutachten hat die Lokalpolitiker allerdings umgestimmt.

München Schwabing: Pappeln sind nicht mehr ausreichend bruchsicher

Demnach sind die Stämme der Pappeln im Inneren verfault, sodass die Bäume „in ihrem derzeitigen Zustand nicht ausreichend bruchsicher“ sind. Die Pappeln könnten zwar noch zehn bis fünfzehn Jahre erhalten werden, wenn sie regelmäßig untersucht und zurückgeschnitten würden, heißt es im Gutachten, das sei aber mit hohen Kosten verbunden. Der Eigentümer hat dem BA zugesichert, neue Bäume zu pflanzen und den gepflasterten Innenhof teilweise zu entsiegeln, damit Regenwasser zu den Wurzeln vordringt. (dn) *tz.de/muenchen ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

München: Bäume sind hart umkämpft - viele fallen in der Stadt - der Platz fehlt

Kahlschlag am Kunsttempel: In der Maxvorstadt werden 42 Bäume gefällt, auf staatlichen Gelände. Für die neue U-Bahn müssen 530 Bäume weg.

München wollte bis zum Ende des Jahres 100.000 Bäume pflanzen. Doch der Platz ist knapp und ist ein großes Problem.

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