Einst geplant als Arbeiterviertel, ist die Schwanthalerhöhe noch heute einer der Stadtteile mit den meisten Einwohnern pro Hektar - und verdankt ihren Namen der Bavaria.
Schwanthalerhöhe oder Westend? Während viele glauben, es handle sich um ein und denselben Stadtteil, sieht die Wahrheit so aus: Die Schwanthalerhöhe und das Westend bilden zusammen den 8. Münchner Stadtbezirk.
Auf knapp 210 Hektar leben hier fast 30.000 Menschen - damit ist die Schwanthalerhöhe eines der am dichtesten besiedelten Stadtviertel Münchens. Seinen Namen verdankt der Stadtteil übrigens dem Vater der Bavaria: Er ist benannt nach dem Bildhauer Ludwig Michael von Schwanthaler (1802 - 1848). Früher hieß das Viertel Sendlinger Höhe oder auch Sendlinger Haid.
Ein Großteil des Viertels entstand während der Industrialisierung Mitte des 19. Jahrhunderts. Es war gedacht als Arbeiterwohngebiet, noch heute zeugt die Vielzahl an Häusern aus genossenschaftlichem Wohnungsbau von diesem Umstand.
Schwanthalers Bavaria selbst steht übrigens nicht auf der Schwanthalerhöhe, sondern gehört wie die gesamte Theresienhöhe zur im Osten angrenzenden Ludwigsvorstadt.
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