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Munitionsfund: Feuerwehr teilt Stand der Evakuierung mit

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Die Räumung des erweiterten Sperrbereichs lief ohne besondere Vorkommnisse.
Die Räumung des erweiterten Sperrbereichs lief ohne besondere Vorkommnisse. © dpa

München - Wegen der Erweiterung des Sperrbereichs nach einem Muntionsfund mussten rund 200 Anwohner am Freitagmorgen ihre Häuser rund um den Zwergackerweg 3 verlassen. Die Feuerwehr zieht Bilanz.

„Die Betroffenen reagierten verständnisvoll und kooperativ auf die Notwendigkeit, ihre Häuser zu verlassen“, so die Feuerwehr in ihrem Fazit. Die Evakuierung der betroffenen Häuser sei ohne besondere Vorkommnisse verlaufen. Neben diverser Weltkriegsmunition sowie Minen und panzerbrechender Munition wurde in der Kieferngarten-Siedlung auch die Chemikalie Phosphor festgestellt.

Die meisten Anwohner kamen bei Verwandten oder Freunden unter, 52 Personen wurden in verschiedenen Hotels untergebracht. Außerdem werden fünf Katzen im Tierheim versorgt. Die Anlaufstelle im Willi-Graf-Gymnasium konnte von den Behörden geschlossen werden. Betroffene können sich aber weiterhin über die Hotline unter 2353-55555 informieren. 

Die Zugänge zum Sperrbereich werden jetzt mit Bauzäunen gesichert. Polizei und ein privater Sicherheitsdienst schützen die Anwesen, auch die Feuerwehr ist vor Ort. Für die betroffenen Anwohner werden Zeitfenster eingerichtet, damit sie ihre Häuser betreten können, um das Nötigste zu erledigen.

Wie lange die Sperrung noch andauert, ist ungewiss. Die Sprengmeister arbeiten nun im Zweischichtbetrieb über zwölf Stunden bei Tageslicht - auch am Wochenende, hieß es von der Feuerwehr.

mb

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