Sollte der Stadtrat das Vorhaltebauwerk tatsächlich nicht bauen lassen, wäre die U9 dem allgemeinen Vernehmen nach nicht mehr zu realisieren. Es sei schließlich schwer zu vermitteln, nach der Fertigstellung der Stammstrecke unter dem Hauptbahnhof wieder alles aufzureißen, sagen Fachleute. Und noch ein Pferdefuß versteckt sich hinter dieser Entscheidung. Die Bahn hat die Vorhaltemaßnahme bereits eingeplant. Lehnt der Stadtrat den Bau des U9-Bahnhofs ab, müssten die Pläne überarbeitet werden. Eine Sprecherin der Bahn sagte dazu auf Anfrage unserer Zeitung: „Mit einer Ablehnung der U9 wäre ein großer Aufwand für eine erneute Umplanung am Hauptbahnhof notwendig, der das Projekt verzögern und verteuern würde.“